Zulfahmi Khairuddin: «Für Honda wird es schwer»

Der Malaysier Zulfahmi «Fahmi» Khairuddin ist im Herbst von Red Bull Ajo KTM ins italienische Ongetta-Honda-Team übersiedelt, er fährt dort eine Werks-Honda.

Der Auftritt beim Valencia-Test letzte Woche zeigte noch nicht das wahre Potenzial auf, denn Fahmi bekam seine Werksmaschine erst am dritten und letzten Tag. So gesehen kann Platz 30 mit 2,5 Sekunden Rückstand nicht als ernsthafte Standortbestimmung betrachtet werden.

Fahmi, du bist letzte Woche am Mittwochnachmittag in Valencia zuerst noch einige Runden mit der Werksmaschine deines Teamkollegen Alexis Mabou gefahren. Dein Eindruck?

Es war dann schon etwas kühl, aber ich konnte am Ende der Session noch 28 Runden drehen. Es war gut, dass ich mit dem Bike von Alexis noch ein bisschen fahren konnte, bevor für Donnerstag mein eigener Werksmotor eintraf. Dieses Triebwerk traf ungefähr am Mittwoch um 17 Uhr im Fahrerlager ein. Ich hatte mein neues 2014-Honda-Chassis schon in der Box. Wir haben nur auf den neuen Motor warten müssen.
Am Donnerstag hatte ich dann dasselbe Motorrad wie die anderen fünf Honda-Piloten.

Der Unterschied zu KTM ist grösser als erwartet?

Ja, beim Motor ist der Unterschied ziemlich gross. Honda hat sich zwar gegenüber der 2013-Maschine etwas verbessert. Ich bin ja Ende November mit der letztjährigen Maschine gefahren.
Aber ich glaube an dieses Projekt. Ich hoffe, Honda wird am Motor noch einiges verbessern.

Aber die Motorenentwicklung ist 2014 eingefroren. Honda wird die Motoren etwa am 19. März in Katar an die Teamvereinigung IRTA abliefern. Danach darf während der Saison nichts mehr verändert werden. Absolut nichts.

Das weiss ich nicht. Wir haben jetzt schon ein Motor-Update. Aber ich hoffe, dass wir eine bessere Version bekommen.

Kann Honda 2014 um den WM-Titel fighten?

Mit dem momentanen Material ist es ziemlich schwierig, an die Spitze zu kommen, schätze ich. Aber wie gesagt: Ich glaube an dieses Projekt.

Wo hat Honda Nachteile? In der Beschleunigung?

Ja, in der Beschleunigung.