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Honda: Jetzt entwickelt auch Racing Team Germany mit

Von Matthias Dubach
Dirk Heidolf (li.): Neuzugang Efren Vazquez auf der neuen Honda

Dirk Heidolf (li.): Neuzugang Efren Vazquez auf der neuen Honda

Beim Jerez-Test hat das deutsche Moto3-Team erstmals von Testbeginn an zwei neue Werks-Honda in der Box. Die Zeit bei HRC drängt: Nun wird das Team von Dirk Heidolf auch erstmals in die Testarbeit eingespannt.

Das werkseitige Engagement von Honda ist in der Moto3-WM ganz auf das Estrella-Galicia-0,0-Team von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora ausgerichtet. Das Racing Team Germany und die Ongetta-Manschaft spielen nur die zweite Geige im sechsköpfigen Fahreraufgebot Hondas für 2014. Beim Privattest in Almeria trat HRC lieber mit vier Maschinen für die Estrella-Stammfahrer Alex Rins und Alex Márquez sowie dem Estrella-Junior-Team mit Maria Herrera und Fabio Quartararo an. Selbst bei offiziellen IRTA-Test letzte Woche in Valencia brauchten das RTG und Ongetta Geduld, weil die Motoren für den jeweiligen zweiten Fahrer erst auf den letzten Testtag geliefert wurden.

Deshalb ist der Jerez-Test von dieser Woche die erste Gelegenheit für das Team aus Hohenstein-Ernstthal, mit beiden Fahrern John McPhee und Efren Vazquez und neuem Material drei Tage zu testen. RTG-Teamchef Dirk Heidolf bleibt gelassen: «Das war von Honda so geplant, dass es im Winter ein Testteam gibt. Wir sind nicht enttäuscht, wir haben eine gute Partnerschaft. Es konnten im Winter ja keine Grand-Prix-Fahrer testen, deshalb hat das Estrella Galicia mit dem Junior-Team gemacht. Sie waren dann ein paar Mal in Almeria. Natürlich würden wir auch gerne fahren, aber man darf nicht vergessen, dass es ein neues Projekt ist. Es ging darum, dass man die Entwicklung vorantreibt, das hat halt Estrella Galicia gemacht. Das ist besser, als sofort sechs Motorräder auszuliefern und dann festzustellen, dass es in die falsche Richtung geht.»

In Jerez wird nun das RTG in die Entwicklungsarbeit bei HRC – Honda ist fünf Wochen vor dem Saisonstart in Katar im Vergleich zu KTM erheblich im Rückstand – mit eingebunden. «Wir testen hier ein paar Sachen, Estrella testet ein paar Sachen. Das funktioniert gut. Wir probieren ein paar neue Kupplungen, da sind wir noch nicht so gut aufgestellt. Da gehen wir jetzt mal ein bisschen vor der Strasse weg und probieren in ein paar Richtungen, bis es gut funktioniert», schildert Heidolf.

«Es sind nur sechs Motorräder am Start, da finde ich es wichtig, dass hier auch jeder etwas probiert. Wenn du natürlich 15 oder 18 Fahrer hast wie KTM, die schon länger entwickelt haben, geht das natürlich einfacher. Mit den sechs Motorrädern ist es wichtig, dass wir bis zum Rennen in Katar, wo die letzte Motorenstufe abgegeben werden muss, noch viel machen», stellte Heidolf fest.

RTG-Pilot Vazquez ist der Trainingsrückstand ohnehin nicht anzumerken. Wie schon in Valencia bewegte er sich auch am ersten Tag in Jerez im Bereich von Markenkollege Márquez. Heidolf: «Wir sind ja nicht viel langsamer als die. Also machen wir keinen schlechten Job.»

Teile bei Honda sind aber weiterhin rar: Alexis Masbou vom Ongetta-Team kreiste in Jerez mit einer alten Verkleidung von einer letztjährigen FTR-Honda.

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