Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jakub Kornfeil (5.): «Es fehlt wenig zum Podest»

Von Jiri Miksik
Nach dem zweiten Moto3-WM-Rennen 2014 ist der Tscheche Jakub Kornfeil aus dem Weltmeister-Team Calvo auf der Werks-KTM WM-Fünfter.

In Katar wurde «Kubajz» Kornfeil Sechster, jetzt in Austin/Texas Fünfter, weil er vom Sturz von Alex Márquez profitierte. Mit dem fünften Platz in Austin hat der KTM-Werkspilot seine bisher besten Ergebnisse (Jerez 2013 und Brünn 2010) egalisiert.

Kornfeil hat den Start gut gemeistert und tauchte nach dem sechsten Startplatz am Anfang an der dritten Position auf. In der zweiten Runde musste er die beiden Team Estrella Galicia-0,0-Honda-Fahrer Rins und Márquez) vorbei fahren lassen. Dann gewann er den Kampf gegen seinen spanischen Teamkollegen Isaac Viñales. Die beiden führenden Jack Miller und Efren Vázquez wurden von Alex Márquez eingeholt. Jakub Kornfeil kämpfte mit Vizeweltmeister Alex Rins und mit dem italienischen Talent Romano Fenati aus Valentino Rossis Team Sky VR46. Am Schluss wurde «Kubajz» als Fünfter abgewinkt.

«Ich hatte einen perfekten Start ins Rennen. Von der ersten Kurve fuhr ich auf dem dritten Platz. Natürlich wollte ich so schnell wie möglich nach vorne, aber ich im Kampf gegen Miller und Vazquez nicht den Helden spielen, weil die beiden während des ganzen Wochenendes schneller waren. Also blieb ich bei Alex Rins; mehrmals haben wir uns überholt. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben. Im letzten Abschnitt der Strecke hatte ich die Oberhand gegen Rins, wir waren auf den Geraden fast gleich schnell.

Schließlich hat er ganz knapp vor mir die Ziellinie überquert. Aber ein Platz unter den Top-5 ist ein sehr gutes Ergebnis. Ich bin begeistert! Jeder, mit dem ich am Sonntag gekämpft habee, hat mindestens einen GP-Sieg in der Tasche oder zumindest mehrere Podestplätze.»

Das nächste Ziel ist klar: Nach 75 GP-Rennen ohne Podestplatz will Kornfeil endlich noch weiter nach vorne. «Es fehlt nur noch sehr wenig», weiss der Calvo-KTM-Pilot. «Deswegen freue mich schon auf nächste Herausforderung in Argentinien, wo noch kein Moto3-Pilot gefahren ist und wo wir alle bei Null anfangen.»

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