Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Luca Grünwald: Kupplung war schuld am Frühstart

Von Oliver Feldtweg
Luca Grünwald

Luca Grünwald

Luca Grünwald hätte beim Texas-GP mit seiner Kalex-KTM in die Nähe der Punkteränge fahren können. Aber die Kupplung spielte ihm einen Streich.

Luca Grünwalds Aussichten auf ein gutes Ergebnis waren in Austin wegen seiner Rückenprobleme, die während dem Qualifying ein taubes Gefühl im linken Fuß verursachten, schon vor dem Start erheblich geschmälert, obwohl die Behandlung des Ärzteteams der Clinica Mobile Wirkung zeigte. Trotzdem steckte der ehrgeizige Bayer nicht zurück.

Doch dem Kalex-KTM-Fahrer aus dem Team Kiefer Racing unterlief beim Start ein Missgeschick, als er beim Warten auf das Grünlicht der Startampel wegen einer nicht richtig funktionierenden Kupplung ins Rollen kam und einen Frühstart verschuldete.

Die Rennkommissäre verhängten prompt eine Durchfahrtsstrafe. Denn sonst wäre ein Top-20-Resultat möglich gewesen. Grünwald kam als 23. ins Ziel.

«Am Start habe ich mein Rennen ruiniert, bevor er es überhaupt losgegangen ist. Beim Einlegen des ersten Gangs hat die Kupplung nicht ordentlich getrennt, das Motorrad ist ein paar Zentimeter gerollt. Ich habe schnell reagiert, aber die Augen der Stewards waren wohl sehr aufmerksam, obwohl ich gehofft hatte, dass ich unbestraft davonkomme. Aber es dauerte nicht lange, bis ich die Durchfahrtsstrafe angezeigt bekam.»

«Schade, denn ohne diesen Penalty wäre ein gutes Ergebnis möglich gewesen», weiss der Bayer. «Nach der Boxendurchfahrt war ich bis kurz vor Rennende richtig flott unterwegs. Meine Rundenzeiten waren konstant; bis auf ein paar Hundertstelsekunden wäre meine schnellste Rennrunde sogar meine schnellste des Wochenendes gewesen. In den letzten vier, fünf Runden habe ich wieder große Probleme mit meinem Rücken bekommen. Ich habe auf die Zähne gebissen, damit ich irgendwie ins Ziel komme. Ich konnte mich fast nicht mehr bewegen.»

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