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Moto3-WM 2015: KTM macht Druck auf Honda

Von Günther Wiesinger
KTM (Miller) vor M;ahindra (Binder) und Rins (Honda) beim Brünn-GP

KTM (Miller) vor M;ahindra (Binder) und Rins (Honda) beim Brünn-GP

Für 2014 hat sich Honda nur drei Moto3-Teams mit sechs Fahrern ausgesucht und echte Prototypen gebaut. Das will sich KTM für 2015 nicht bieten lassen.

Der KTM-Vorstandsvorsitzende Stefan Pierer will in der Moto3-WM 2015 nur noch zwölf KTM und zwei Husqvarna einsetzen.

Damit soll die Ungleichbehandlung von 2014 aus der Welt geschafft werden, die Honda die Ausrüstung von sechs Piloten erlaubt, während KTM/Husqvarna praktisch eine Kleinserie von Moto3-Rennmaschinen fertigen mussten – für insgesamt 19 GP-Fahrer.

Wenn Honda durch das Kürzertreten von KTM gezwungen wird, in der nächsten Saison bis zu zwölf statt sechs Fahrer auszustatten, dann hört sich bei den Japanern der Prototypen-Bau auf.

Laut Reglement muss jeder Moto3-Hersteller bis zu zwölf Fahrer ausrüsten, falls die Nachfrage durch die Teams vorhanden ist.

Das würde zum Beispiel bei je zwölf Maschinen von Honda, KTM und Mahindra für gleiche Voraussetzungen sorgen.

Allerdings gilt Husqvarna 2015 erstmals als eigenständiges Fabrikat – und müsste deshalb auch bis zu zwölf Piloten versorgen, wenn die Nachfrage vorhanden ist.

Übrigens: In der nächsten Saison sinkt das Drehzahllimit für die 250-ccm-Einzylinder-Motoren von 14.000/min auf 13.500/min, es müssen neue Aggregate entwickelt werden – auf Wunsch von Honda.

Mahindra setzt in diesem Jahr mit dem Werksteam (Oliveira, Migno), mit Ambrogio Racing (Binder, Danilo), CIP (Tonucci, Schouten) und dem Team Italia (Locatelli, Ferrari) bereits acht Fahrzeuge ein. Nächstes Jahr stossen mit Mapfe-Aspar (bisher Kalex-KTM) zwei weitere Fahrzeuge von Mahindra dazu.

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