Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Remy Gardner: Wie geht es ihm nach dem Horror-Crash?

Von Sharleena Wirsing
Remy Gardner

Remy Gardner

Weltmeistersohn Remy Gardner tritt 2014 in der Spanischen Moto3-Meisterschaft an. Im Rennen von Navarra kam er bei einem spektakulären Unfall glimpflich davon.

In das Moto3-Rennen von Navarra startete Remy Gardner, der Sohn von 500-ccm-Weltmeister Wayne, von Platz 6. Er kämpfte sich schnell nach vorne, doch in Runde 3 fabrizierte er einen Highsider. Remy wurde über seine Maschine geschleudert und landete direkt vor Gabriel Rodrigo, der ihm nicht ausweichen konnte. Er fuhr über Remys Oberkörper.

Eine Schrecksekunde, denn diese Art von Unfällen forderte bereits Todesopfer. Auch Shoya Tomizawa und Marco Simoncelli wurden von Gegnern überrollt. Doch Remy hatte Glück im Unglück und blieb nahezu unverletzt.

Da Gardner durch den Aufprall auf den Asphalt das Bewusstsein verlor, erinnert er sich nicht mehr daran, dass ihn Rodrigo überrollte. «Glücklicherweise war ich für ein paar Sekunden bewusstlos und erinnere mich nicht daran. Ich habe einfach zu früh Gas gegeben und fuhr über Dreck oder ähnliches auf der Strecke. Als ich wieder bei Sinnen war, kroch ich von der Strecke, denn es kamen noch einige Fahrer auf mich zu.»

Von größeren Verletzungen blieb Gardner verschont. Er wollte nach dem Rennabbruch sogar noch einmal starten. «Ich wollte unbedingt auf das Podest. Ich war bereit, in die Startaustellung zurückzukehren, aber meine Maschine war zu zerstört. Ich muss Randy und Dakota Mamola danken, die mir ins Gedächtnis gerufen haben, wie viel Glück ich hatte.»

Nach einem Gesundheitscheck im Krankenhaus von Navarra war klar, dass Remy sich nur den Knöchel verstaucht hatte. «Ich bin froh, dass ich beinahe unverletzt davonkam. Ich muss mich nun 24 Stunden schonen, danach fahre ich wieder Dirt Track, um mich auf das nächste Rennen vorzubereiten.»

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