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Borsoi (Aspar): «Keinerlei Nachteile mit Mahindra»

Von Sharleena Wirsing
2015 tritt die Mannschaft von Jorge «Aspar» Martinez mit drei Fahrern auf Mahindra-Bikes in der Moto3-WM an. Sportdirektor Gino Borsoi verriet, welche Vorteile Mahindra bietet.

Mahindra absolviert 2015 das fünfte Jahr in der kleinsten Klasse der Weltmeisterschaft. Das Aufgebot umfasst in diesem Jahr neun Fahrer in vier Teams. Für das neue Mahindra-Werksteam, die Mannschaft von Jorge «Aspar» Martinez, gehen Francesco Bagnaia aus der VR46-Academy, Red-Bull-Rookies-Champion Jorge Martin und Juanfran Guevara an den Start.

Beim Vorsaison-Test in Jerez beeindruckte Rookie Jorge Martin auf der Mahindra. Nur 0,013 sec trennten ihn von der Rekord-Bestzeit von Honda-Pilot Fabio Quartararo.

SPEEDWEEK.com sprach mit Sportdirektor Gino Borsoi über das ambitionierte Mahindra-Projekt, die Ziele und die Vor- und Nachteile der neuen Bikes.

Gino, in der Moto3-Klasse hat ein neues Projekt für das Aspar-Team begonnen. Warum habt ihr euch dazu entschieden, als Mahindra-Werksteam anzutreten?

Diese Entscheidung fiel Ende der letzten Saison. Wir sind nun Teil des Mahindra-Projekts, weil es ein Werk ist. Für uns ist es sehr wichtig, ein Werk hinter uns zu haben. Das bedeutet Leistungsstärke, Macht und gute Jungs in der Box, die die Maschine entwickeln. Es ist so ähnlich wie zu unserer Zeit mit Aprilia, damals war es ebenfalls eine Werksmaschine. Wir haben uns nun zu diesem Wechsel von Kalex-KTM zu Mahindra entschieden. Die Kalex-KTM war in Ordnung, aber ein Werk hinter sich zu haben, ist sicher besser.

Wie sehen die Ziele dieses Projekts aus?

Das ist derzeit schwer zu sagen. Wir müssen die Maschine noch besser verstehen und die Crew muss sich darauf einstellen. Bei den letzten beiden Tests haben wir gute Informationen gesammelt. Doch wir waren schon bei den Tests im Winter überrascht, denn die Maschine funktionierte gut und wir bekamen schnell Updates. Im Moment haben wir noch kein genaues Ziel. Doch wir haben die Chance, von Anfang an gute Ergebnisse zu erzielen.

Und wie ist es um die langfristigen Ziele bestellt?

Langfristig gesehen, wollen wir natürlich um die Weltmeisterschaft kämpfen. Vielleicht schon im nächsten Jahr.

Worin liegen die größten Unterschiede zwischen Mahindra und den Bikes von KTM und Honda?

Es ist eine völlig andere Maschine. Der Motor, das Chassis – es ist ein ganz anderes Projekt. Doch die Leistung des Motors ist meiner Meinung nach ziemlich ähnlich. Wir sind mit dem neuen Motor zufrieden. Beim Chassis sind wir auf einem guten Weg. Die Fahrer waren von Anfang an damit zufrieden. Die Maschine sei einfach zu fahren.

Wo liegen die Vorteile der Mahindra?

Wir haben einen mentalen Vorteil, denn die Fahrer mögen die Maschine sehr. Das ist sehr wichtig, denn ein gutes Gefühl von Anfang an macht alles viel leichter für die Fahrer. Ein weiterer Vorteil ist die direkte Verbindung zum Werk. Wir haben im Winter viel getestet. Mahindra folgt unseren Ideen, um das Bike zu verbessern. Wir müssen nun unsere Fahrer unterstützen, damit auch sie immer einen guten Job machen können.

Gibt es auch Nachteile?

Ich sehe im Moment keinerlei Nachteile.

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