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Jorge Lorenzo (Yamaha/3.): «Für Regen gebetet»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo führte das MotoGP-Feld nach dem Start in Sepang an

Jorge Lorenzo führte das MotoGP-Feld nach dem Start in Sepang an

Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo verlor in Sepang den Kampf gegen seinen Teamkollegen Valentino Rossi um den MotoGP-Vizetitel, doch der Mallorquiner zeigte eine für ihn starke Leistung im Nassen.

Nach den Stürzen von Cal Crutchlow, Marc Márquez und Andrea Iannone erbte Jorge Lorenzo in Sepang den dritten Rang. Doch mit Startplatz 3 im Nassen und Rang 3 mit 8,8 sec Rückstand auf Rossi im Rennen hat der oft wasserscheue Yamaha-Star in Malaysia ein starkes Wochenende abgeliefert.

Du hast Platz 3 zwar durch drei Stürze erhalten, aber im Gegensatz zu den Gegnern bist du eben auf deiner Maschine geblieben. «Ja, das ist wahr. Ich bin auf dem Bike geblieben, obwohl ich mich heute nicht besonders gut fühlte. Mit mehr Wasser auf der Strecke lief es für mich schlechter als im Qualifying. Ich hatte Glück, denn diesmal stürzten ein paar Fahrer vor mir. So kam ich von Platz 6 auf 3 und fuhr diesen Podestplatz im Regen ein, was wichtig für mein Selbstvertrauen unter diesen Bedingungen ist. Endlich ein gutes Resultat, obwohl es kein spektakuläres Rennen von mir war. Trotzdem ist das wichtig.»

Der Start des MotoGP-Rennens wurde verschoben, als ein heftiger Regenschauer über dem Sepang International Circuit niederging. «Ich wollte kein Rennen bei gemischten Bedingungen, daher betete ich fast für Regen. Am Ende regnete es stark. In der Besichtigungsrunde hatte ich Rutscher in den Kurven 7 und 8. Ich wäre beinahe gestürzt, daher habe ich das Loris [Capirossi, Sicherheitsbeauftragter] erklärt. Es war zu viel Wasser auf der Strecke, daher sagte ich ihnen, dass wir den Start verschieben müssen. Sie hörten auf die Fahrer. Wir hatten Glück, dass wir etwas später starten konnten. Am Ende bot die Strecke sichere Bedingungen und alle konnten gut fahren.»

Beim Saisonfinale in Valencia am 13. November wird sich Lorenzo zum vorerst letzten Mal auf die Yamaha M1 schwingen, bevor er beim Test nach dem Grand Prix erstmals auf die Ducati steigen wird. «Das wird ein sehr emotionaler Moment nach neun Jahren im selben Team», ist dem dreifachen MotoGP-Weltmeister bewusst, der seine gesamte bisherige Karriere in der Königsklasse bei Yamaha verbrachte. «Sie haben mir sehr viel gegeben. Das wird sehr emotional. Deshalb bin ich aber auch sehr motiviert, so intensiv wie möglich zu trainieren, um die Saison hoffentlich mit einem Sieg in Valencia abzuschließen. Das wird aber sicher nicht einfach, denn die Gegner sind stark, aber ich werde es versuchen.»

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