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Marc Márquez: Was tat er in der Mausefalle in Kitz?

Von Johannes Orasche
MotoGP Weltmeister Marc Márquez wurde letzte Woche bei seinem gewagten Ritt im Schnee in Kitzbühel vom Wetter gestoppt – die Hintergründe.

Marc Márquez wollte vor einer Woche mit seiner Repsol-Honda auf Einladung von Sponsor Red Bull die Mausefalle von unten nach oben bewältigen. Die ganze Aktion hätte in Form eines Videos gestaltet werden sollen. Die RC213V wurde dafür wie berichtet vom Salzburger Eisspeedway-Guru und Red-Bull-Athleten Franz «Franky» Zorn mit 30-mm-Spikes präpariert.

Der Neuschnee von Donnerstag auf Freitag machte das Unterfangen jedoch zunichte, Márquez konnte schließlich nur ein paar Runden oben bei der Bergstation der Hahnenkamm-Bahn drehen, wo sonst die Kids ihre ersten Ski-Rutschpartien sagen.

Der prominente österreichische TV-Moderator und Ex-Ski-Abfahrtstar Armin Assinger durfte Márquez bereits bei den Vorbereitungen begleiten. «Es war eine tolle Geschichte. Wir sind gemeinsam die Mausefalle mit Steigeisen von unten nach oben marschiert», berichtet der Kärntner. «Um diese steile Mausefalle von unten nach oben zu durchfahren, wären etwa 110 km/h Anfahrtsgeschwindigkeit nötig gewesen, das war aber mit dem weichen Untergrund und dem Neuschnee nicht möglich.»

Assinger zeigte sich dennoch sehr angetan vom Draufgängertum des Spaniers («Marc, du hast Eier! Weißt du überhaupt, was du hier tust?») und kann sich auch einen Seitenhieb nicht verkneifen. Assinger: «Ich habe Márquez mehrfach ins Gesicht geschaut und wollte seinen Ausdruck sehen. Ich dachte, er würde sich irgendwann mal fragen, was das Ganze hier soll. Aber diesen Burschen kann so schnell nichts aus der Ruhe bringen.»

Marc Márquez wird an diesem Wochenende gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dani Pedrosa wieder zu PR-Zwecken für Red Bull in Kitzbühel sein. Begleitet werden die beiden Repsol-Honda-Asse von Teammanager Livio Suppo. In den vergangenen Jahren nahm beim Charity-Rennen auch jeweils ein Dorna-Team, unter anderem besetzt mit dem Nachwuchs von Dorna-TV-Manager Manel Arroyo, teil.

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