Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo: «Ducati war in Las Termas 2016 stark»

Von Oliver Feldtweg
Der neue Ducati-Werkspilot Jorge Lorenzo weiß, dass die Ducati-Asse Dovizioso und Iannone 2016 zwei Kurven vor Schluss in Argentinien in den Top-3 lagen. Deshalb schöpft er Zuversicht – trotz Platz 11 in Katar.

Nach dem ausgezeichneten zweiten Platz von Andrea Dovizioso in Katar hofft das Ducati-Werksteam auf dem Termas de Río Hondo Circuit in Argentinien auf ein weiteres Spitzenergebnis.

Zum insgesamt 13. Mal findet ein Motorrad-GP in Argentinien statt, zum vierten Mal in Las Termas.

«Dovi» schaffte hier 2015 einen zweiten Platz, so ein Ergebnis ruinierte ihm Teamkollege Andrea Iannone im Vorjahr durch einen Rammstoss in der vorletzten Kurve der letzten Runde. «Dovi» rappelte sich nach dem Crash auf – und schob das Bike als 13. und Letzter über den Zielstrich. Dadurch sammelte er immerhin noch drei Punkte,

Jorge Lorenzo, die Neuerwerbung von Ducati, schaffte in Südamerika bisher 2014 nur einen dritten Platz – auf der Yamaha.

Das FP1 beginnt am Freitag um 14.55 Uhr, das 25-Runden-Rennen wird am Sonntag um 21 Uhr gestartet, das ist um 16 Uhr Lokalzeit.

«Diese Strecke hat ihre Besonderheiten», stellte Dovizioso fest. «Am Freitag ist die Piste immer extrem dreckig, deshalb ändern sich die Bedingungen für Samstag und Sonntag unaufhörlich. Am Renntag finden wir üblicherweise die besten Bedingungen vor. Der Río Hondo Circuit ist auf jeden Fall eine gute Rennpiste, wir sind mit der Ducati dort immer gut zurecht gekommen. Nach dem erfreulichen Abschneiden in Doha gehen wir mit viel Zuversicht zum nächsten Grand Prix. Letzten Mittwoch haben wir einen Testtag in Jerez absolviert, das war sehr positiv, wir haben dort gute und wertvolle Arbeit erledigt.»

Jorge Lorenzo kassiert in Katar nur fünf Punkte ein, er liegt in der WM an elfter Position – hinter den Rookies Rins und Folger.

Das ist natürlich kein Renommee für einen Fahrer mit 12 Millionen Euro Jahresgage, noch dazu wenn er vom Teamkollegen so deutlich distanziert wird und sogar von Ducati-Privatfahrern behelligt wurde.

«In Katar hat die WM nicht so begonnen, wie wir uns das vorgestellt haben», seufzte der 29-jährige Mallorquiner. «Jetzt blättern wir die nächste Seite auf und setzen die Arbeit fort. Wir konzentrieren uns auf das nächste Rennen. Ich kann den Argentinien-GP kaum erwarten. Denn ich brauche mehr Kilometer auf der Ducati und mehr Erfahrung mit diesem Motorrad. Ich habe zwar auf der Piste in Las Termas in den letzten Jahren immer gelitten, denn das ist keine alltägliche Strecke. Aber ich weiß, dass die Ducati dort letztes Jahr stark waren. Wir müssen unbedingt ein Set-up finden, mit dem ich gleich am ersten Tag vorne dabei sein kann. Das wird aber nicht einfach, denn ich bin mit der Ducati noch nie auf dieser Piste unterwegs gewesen.»

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