Maverick Viñales (Yamaha): «Müssen sehr clever sein»

Von Sharleena Wirsing
Der Kampf um die WM-Führung zwischen Viñales und Rossi geht in Jerez in die nächste Runde

Der Kampf um die WM-Führung zwischen Viñales und Rossi geht in Jerez in die nächste Runde

Maverick Viñales ist bewusst, dass der Titelkampf gegen Größen wie Valentino Rossi und Marc Márquez keine einfache Aufgabe ist. Nach dem Sturz in Austin will er seine Strategie aber nicht ändern und strebt nach dem Sieg.

In Jerez findet an diesem Wochenende der 3000. Grand Prix-Rennen seit Beginn der Motorrad-WM 1949 statt. Der erste Grand Prix-Lauf, ein 350-ccm-Rennen, wurde am 14. Juni 1949 bei der Isle of Man TT ausgetragen. Valentino Rossi reiste als WM-Leader zum 3000. Motorrad-GP-Rennen nach Jerez, doch sein Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales steht bereits in den Startlöchern, um dem «Doctor» die Gesamtführung wieder zu entreißen.

Im letzten Jahr landete der 22-jährige Viñales in Jerez – damals noch auf Suzuki – auf dem sechsten Rang. Diesmal ist der Sieg das erklärte Ziel des Spaniers. In Katar und Argentinien war er 2017 bereits siegreich. «Wir müssen uns die ganzen positiven Dinge vor Augen halten», bestätigt Viñales, der in Austin erstmals in dieser Saison patzte und so die WM-Führung verlor. «Ich dachte nach dem Warm-up, dass ich in Austin zumindest den Kampf gegen Marc [Márquez] aufnehmen kann. Doch ich machte einen Fehler. Daraus können wir sicher einiges lernen. Es war aber erst mein drittes Rennen, in dem ich an der WM-Spitze lag. Ich muss noch viele Erfahrungen sammeln und muss noch viel lernen, was MotoGP-Rennen an der Spitze betrifft.»

Vor dem Jerez-GP testeten einige MotoGP-Piloten den neuen Asphalt in Le Mans. Viñales sammelte bei diesem Test wieder Selbstvertrauen. «Der Test in Le Mans war sehr gut. Ich fühle mich wieder großartig auf dem Bike. Ich weiß, dass Jerez sehr gut zu unserer Maschine passt. Wir müssen daraus unseren Vorteil ziehen und die maximale Punktzahl anstreben. Uns ist bewusst, dass nun einige Strecken folgen, die gut für unser Bike sind. Das müssen wir nutzen», betont Viñales.

Als Viñales 2013 Moto3-Weltmeister wurde, feierte er bereits einen Sieg in Jerez. «Ich mag diese Strecke. Im letzten Jahr war es aber sehr schwierig, denn wir erlebten Probleme mit dem Grip. Doch ich weiß, dass unser Bike derzeit sehr viel Grip am Hinterrad liefert. Zudem ist mir klar, dass auch ich mich Tag für Tag verbessere. Wir werden vorne dabei sein. Dafür brauchen wir eine gute Abstimmung und müssen im Rennen sehr clever sein. Ich muss versuchen, die maximale Punktzahl zu sichern.»

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