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World GP Bike Legends: Neue Pläne von Wayne Gardner

Von Günther Wiesinger
Die «World GP Bike Legends» 2015 in Jerez

Die «World GP Bike Legends» 2015 in Jerez

Ex-500-ccm-Weltmeister Wayne Gardner (57) führt auch 2017 einen «World GP Bike Legends»-Event durch. Er will jetzt sechs, sieben Hersteller zum Mitmachen bewegen, auch BMW und KTM.

Wayne Gardner, 500-ccm-Weltmeister 1987 auf Rothmans-Honda, führt auch in diesem Jahr wieder einen Event für die «World GP Bike Legends» durch, er wird am 29./30. Juli im Rahmen der der «Silverstone Classic» stattfinden.

Gardner wollte bei diesen Veranstaltungen vor zwei Jahren alle Fahrer mit den Suter MMX500-Maschinen ausstatten, das sind V4-Zweitakter mit 580 ccm und 190 PS.

Doch dieser Plan fiel ins Wasser.

Und da die Original-GP-Rennmaschinen der ehemaligen 500-ccm-Stars entweder von den Sammlern nicht zur Verfügung gestellt werden oder weil es dafür keine Ersatzteile mehr gibt, tüftelte Gardner jetzt an einem neuen Konzept.

«Ich habe Yamaha mit der R1 an Bord geholt und möchte künftig von möglichst vielen Herstellern die aktuellen Serien-Superbikes mit lauten Auspuffanlagen einsetzen und sie im Retro-Style lackieren lassen, also mit dem Design von Pepsi, Marlboro, Lucky Strike, Rothmans und so weiter. Yamaha Motor Europe ist für 2017 und 2018 schon fix mit von der Partie, weil sie auf diese Weise die Möglichkeit haben, die abgetretenen GP-Asse wieder zum Vorschein zu bringen und ihre aktuellen Sportmaschinen vor dem Zielpublikum zur Schau zu stellen. Wir haben auch eine starke TV-Coverage. Mit Suzuki Japan verhandeln wird über 2018.»

«Wir werden die gestlyten Bikes dann nach dem Event auch an Interessenten verkaufen, sie können dann Bilder mit den Stars bekommen und so weiter», schilderte der 500-ccm-Weltmeister von 1987. «Suzuki hat auch Interesse, Honda wird wohl ebenfalls mitmachen. Aber ich möchte möglichst viele Hersteller zum Mitmachen animieren, am liebsten auch BMW und KTM, da habe ich bereits die Kontaktdaten von Udo Mark und Vorstand Hubert Trunkenpolz bekommen, ich werde sie in den nächsten Tagen kontaktieren. Ich würde 2018 am liebsten 20 bis 28 Fahrer haben, vier von jedem Hersteller, jeweils auch ein paar prominente Lokalhelden. Die Werke müssen für die Teilnahme nichts bezahlen, sie müssten nur die Motorräder zur Verfügung stellen. Yamaha hat zum Beispiel jetzt 3000 Händler nach Silverstone eingeladen. Wir werden dort auch eine Sheene-Suzuki im Heron-Design einsetzen, Barrys Sohn Freddie wird sie pilotieren.»

Gardner rechnet 2017 mit dem Antreten von Freddie Spencer, Didier de Radigues, Phil Read, Steve Parrish und anderen Assen.

Wayne möchte mit seiner Serie 2018 weltweit expandieren. «Das Interesse ist riesengroß. Ich möchte nächstes Jahr sechs bis sieben Veranstaltungen aufziehen, sogar Abu Dhabi hat angefragt, Suzuka hat ebenfalls Interesse», versichert der Ex-Champion.

Übrigens: Momentan entsteht ein Kinofilm mit dem Titel «Wayne», eine Dokumention über die Karriere des Australiers. «Dieses Movie wird im Januar vorgestellt und dann in die Kinos kommen», erzählte Gardner.

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