Dani Pedrosa (3.): «Schönes Geschenk von Vale»

Von Sharleena Wirsing
Dani Pedrosa ist nun WM-Zweiter

Dani Pedrosa ist nun WM-Zweiter

Im MotoGP-Rennen von Le Mans stürmte Dani Pedrosa von Startplatz 13 aus bis auf Rang 4 nach vorne. In der letzten Runde erbte er durch Rossis Sturz dann noch einen Platz auf dem Treppchen.

Da neben Valentino Rossi auch Weltmeister Marc Márquez nach einem Sturz in Le Mans punktelos blieb, liegt nun Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa auf dem zweiten WM-Rang. In der Gesamtwertung hat Maverick Viñales nun 17 Zähler Vorsprung auf den Jerez-Sieger.

Stark: Pedrosa stürmte von Startplatz 13 aus auf das Podest. «Es war wirklich eine sehr schwierige Situation für mich vor dem Start. Die ganze Nacht dachte ich darüber nach: ‹Wie, wie kann ich es durch die erste Schikane schaffen?› Denn die erste Schikane ist sehr eng. Wenn du so weit hinten liegst, passiert es sehr schnell, dass du einen Gegner berührst und einen Fehler machst. Nach der Schikane zieht sich das Feld dann schnell auseinander. Es ist sehr schwierig, später noch Boden gutzumachen. Ich wusste, dass ich eine gute Pace habe, das stimmte mich zuversichtlich. Aber ich musste mich auch irgendwie durch das Feld kämpfen. Auf diesen Punkt konzentrierte ich mich. Mein Start war gut, ich kam ohne Vorfälle durch die Schikane. Etwas später in dieser Runde konnte ich noch mehr Fahrer schnappen. Ich bin happy, denn am Ende der ersten Runde war ich nicht so weit von der Spitze weg wie erwartet. Dann fokussierte ich einfach auf die Pace. Schwierig war es hinter Dovizioso, denn er fuhr sehr gut, die Leistung der Ducati aus den Kurven war stark und er bremste spät. Es war nicht viel Raum, um ihn zu überholen. Doch ein paar Runden später gelang es mir.»

Pedrosa geriet dann mit seinem Honda-Markenkollegen Cal Crutchlow aneinander. «Das Überholmanöver gegen Cal war grenzwertig», räumte der 31-Jährige ein. «Ich sah eine Lücke, als er einen kleinen Fehler machte. Ich ging innen rein, als ich rechts in der Kurve lehnte, konnte ich ihn nicht mehr sehen. In diesem Moment kam er auf seine Linie zurück, wir berührten uns. Glücklicherweise kam keiner zu Sturz. Es war nicht meine Absicht, ihn zu berühren. Danach konnte ich Boden auf Marc gutmachen. In den letzten Runden bekam ich dann Probleme mit Chattering an der Front. Ich weiß nicht genau warum. Ich war Vierter, konnte aber nicht aufholen, da die Yamaha-Fahrer am Ende schneller waren.»

«Zum Schluss erhielt ich noch ein schönes Geschenk von Valentino», lachte Pedrosa. «Es ist ein großartiges Gefühl, nun auf dem Podest zu stehen, nachdem ich am Samstag nur Platz 13 erreicht hatte. Es war eine große Erleichterung, als ich es durch die erste Schikane geschafft hatte. Wir haben einen sehr guten Job gemacht, ich will meinem Team gratulieren, denn es war nicht einfach. Wir hatten viele Probleme. Nun auf dem Podest zu stehen und eine gute Position in der Gesamtwertung zu haben, ist großartig. Mein Gefühl für das Bike verbessert sich auch Stück für Stück. Ich hoffe, dass ich so weitermachen kann.»

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