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Jack Miller (Honda): Wenig Respekt für Tito Rabat

Von Günther Wiesinger
Jack Miller: Kaum Fortschritte am Samstag

Jack Miller: Kaum Fortschritte am Samstag

Marc VDS-Honda-Pilot Jack Miller schaffte am Samstag in Mugello die gewünschte Steigerung nicht – Startplatz 19. Aber er traut sich im Rennen einiges zu.

Mit einer Zeit von 1:47,961 min schaffte Jack Miller im Qualifying 1 von Mugello nur Platz 9, das ergibt den traurigen 19. Startplatz für den GP von Italien.

«Das war gestern mit Platz 17 schon ein bescheidener Start ins das Weekend», erklärte der Australier aus dem Marc VDS Honda-Team. «Aber wir dachten, wir können das Motorrad am Samstag sinnvoll umbauen und Fortschritte erzielen. Ich habe ziemlich hart gepusht, um ein Gefühl für diesen neuen Vorderreifen zu finden. Ich dachte, ich hätte es im FP4 gefunden, dann haben wir vor dem Quali noch ein paar kleine Anpassungen gemacht. Aber wir leiden jetzt, weil wir im Gegensatz zu Ducati und Repsol-Honda sowie LCR nicht an dem Test in Barcelona teilgenommen haben, wo die Konkurrenz ein besseres Set-up für den neuen Vorderreifen gefunden hat. Wir haben den Vorderreifen gestern und heute früh nie richtig zum Funktionieren gebracht. Ich drohte dauernd über das Vorderrad wegzurutschen. Immerhin bin ich noch auf eine 1:47er-Zeit gekommen... Jetzt bleibt uns nichts anders übrig, als auf eine kleine Steigerung am Sonntag zu hoffen.»

«Im Rennen werden wir einen besseren Eindruck machen als im Quali, denn mit den harten Reifen haben wir eine anständige Pace», ist der 22jährige Australier überzeugt. «Wir haben mit der Geometrie einige Experimente gemacht, wir haben den Lenkkopfwinkel geändert, aber die Fortschritte waren gering», setzte Jack Miller fort. «Auch mit dem Reifendruck haben wir gespielt, damit wir mehr Auflagefläche bekommen. Aber es war nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir rutschen immer noch zu viel, es fehlen immer noch wichtige Details. Im FP3 Samstagfrüh haben wir nicht ganz die richtige Richtung gefunden, aber jetzt haben wir noch ein paar Ideen im Köcher, was wir im Warm-up probieren können.»

Teamkollege Tito Rabat rauschte überraschend auf den zehnten Startplatz. Jack Miller zeigte wenig Respekt vor dieser Leistung. «Wenn du dauernd frische weiche Reifen reinsteckst und auf einen Windschatten wartest, dann kann schon mal so eine schnelle Runde dabei herauskommen. Es besteht aber die Gefahr, dass du auf deinem Kopf landest.»

Wird Miller im Rennen vor Rabat sein? «100-prozentig. Das ist ganz sicher.»

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