Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Andrea Dovizioso (1.): «Jetzt sehr zuversichtlich»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Pilot Andrea Dovizioso zeigte am Freitag in Motegi eine starke Leistung und hielt WM-Leader Márquez hinter sich. «Viñales hat große Probleme», stellte der WM-Zweite fest.

Mit 1:54,877 min war Andrea Dovizioso am Freitag in Motegi der schnellste MotoGP-Pilot. Doch WM-Leader Marc Márquez, der 16 Punkte vor dem Italiener liegt, war trotz eines Sturzes nur 0,043 sec langsamer.

Abgesehen vom Sturz war Márquez sehr stark. Ist er auch dein härtester Gegner am Samstag und Sonntag? «Ganz sicher. Das ist normal», schmunzelte «Desmo Dovi». «Viñales hat ziemlich große Probleme auf vielen Strecken – vor allem im Nassen. Ich kann als Außenstehender unmöglich wissen, wie sehr das durch die Charakteristik des Bikes verursacht wird.»

«Wir hatten keine Probleme mit dem Grip. Ich denke, das hängt vom Bike ab. Du musst dir nur Valentino ansehen. Er ist im Regen normalerweise sehr konkurrenzfähig. Doch er und Maverick haben Probleme. Es gibt sicher einen Grund dafür. Der Grip ist gut. Das ist der Grund, warum der Hinterreifen hier sehr schnell abbaut. 24 Runden kann so keiner voll pushen. Das Problem ist wohl für alle gleich.»

In Motegi setzt auch Dovizioso die Aero-Verkleidung ein, um mehr «down force» am Vorderrad zu erzeugen. «Nein, das werde ich jetzt nicht immer tun. Hier ist es aber die bessere Variante, denke ich», begründete der 31-Jährige.

Sollte es am Samstag trocken sein, ist die Reifenfrage ein Problem? «Ja, aber das ist immer die gleiche Geschichte. Mit den Michelin-Reifen ist es immer schwierig zu entscheiden, welche Mischung die richtige ist. Doch wir haben alle gleich viel Zeit. Die Bedingungen sind für alle gleich. Jeder hat das selbst unter Kontrolle. Es wäre dumm, Angst davor zu haben, wenn es allen gleich geht. Du musst schlau sein und die Situation schnell verstehen.»

Du wirkst sehr zuversichtlich. «Ja, nach dem heutigen Tag bin ich zuversichtlich. Doch es kann alles passieren. Vor allem im Hinblick auf das Wetter. Ich würde es bevorzugen, am Samstag im Trockenen zu fahren. Wir wären so auf alles vorbereitet, was uns am Sonntag erwarten könnte.»

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