Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: «Zarco zu KTM? Denke nur an mich»

Von Frank Aday
Johann Zarco vor den Yamaha-Werkspiloten Rossi und Viñales

Johann Zarco vor den Yamaha-Werkspiloten Rossi und Viñales

Johann Zarco zeigte bereits in seiner Rookie-Saison 2017, dass er die Yamaha-Werkspiloten ordentlich unter Druck setzen kann. Für 2019 sind auch andere Hersteller am Franzosen interessiert.

Obwohl Johann Zarco 2017 eine bemerkenswerte Rookie-Saison in der MotoGP-Klasse zeigte, musste er auch Kritik von einigen Stars einstecken. Mit Valentino Rossi war 2017 bereits nach dem Austin-GP einer der großen MotoGP-Stars über Rookie Zarco erzürnt. Rossi betonte, dass Zarco nicht mehr in der Moto2 unterwegs sei und das einsehen müsse. Trotz dieser Aussage des «Doctors» übertraf der Franzose die Yamaha-Werksfahrer Rossi und Viñales noch bei manchen Rennen - auch durch seine aggressiven Manöver.

Nach seiner hervorragenden Saison 2017, die er als bester Rookie und bester Satelliten-Pilot auf WM-Rang 6 abschloss, zeigte sich KTM für die Saison 2019 bereits interessiert am Franzosen. «Wenn ich mir die WM-Tabelle ansehe, fällt mir außer Zarco keiner ein, ganz ehrlich», erklärte KTM-Firmenchef Stefan Pierer gegenüber SPEEDWEEK.com.

Natürlich schielt Zarco auch auf die Entscheidung von Valentino Rossi, ob der Italiener seine Karriere nach 2018 fortsetzt. Es könnte ein Platz im Yamaha-Werksteam an der Seite von Maverick Viñales frei werden.

Wie reagiert Rossi auf die Nachricht, dass Zarco Yamaha für KTM verlassen könnte? «Ich wusste es ehrlich gesagt nicht. Ich denke in dieser Hinsicht aber auch nur an mich selbst», betonte Rossi gegenüber «GPone».

Mit Blick auf seine eigene Saison, die der MotoGP-Altmeister auf dem fünften WM-Rang und mit nur einem Sieg in Assen abschloss, sagte er: «Das war kein besonders gutes Jahr, wenn ich ehrlich bin. Wir erlebten ein paar gute Rennen, aber unser Potenzial ist größer. Nun müssen wir die Lücke wieder schließen.»

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