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Jorge Lorenzo (Ducati): «Haben noch Luft nach oben»

Von Sharleena Wirsing
Jorge Lorenzo auf der 2018-Ducati

Jorge Lorenzo auf der 2018-Ducati

Nach seiner Bestzeit beim Sepang-Test brach Jorge Lorenzo nicht in Jubel aus, aber er lobte Ducati: «Das Turning in der Kurvenmitte ist besser, ich kann das Gas früher aufziehen.»

Mit 1:58,830 min brannte Jorge Lorenzo beim MotoGP-Test die bisher schnellste Runde auf dem Sepang International Circuit in den Asphalt. Trotzdem beteuerte er, dass dies keine perfekte Runde gewesen sei. Es war noch Luft nach oben.

Nach seiner Fabelzeit brach Lorenzo jedoch nicht in Jubel aus. «Wie wir schon im letzten Jahr sahen, werden die Reifen von einer Strecke zur anderen großen Einfluss haben. Sepang ist in dieser Hinsicht eine besondere Strecke. Drei Hersteller sind sich ebenbürtig. Das neue Bike ist für eine schnelle Runde besser als das letztjährige. Aber wir müssen abwarten, wie es bei den Rennen sein wird. Wir hatten nämlich noch nicht die Chance, eine vollwertige Rennsimulation durchzuführen. Dieses Bike gibt mir aber mehr Selbstvertrauen und passt besser zu meinem Fahrstil.»

Schon 2017 führte Lorenzo mit der Ducati Rennen an, gegen Rennmitte fiel jedoch zurück. «Meine Pace war schlechter als die der anderen, aber ich fuhr so gute erste Runden, dass ich trotz meiner schlechteren Pace führte. Also brach meine Leistung nicht wirklich ein. Nun ist das Turning der Maschine aber besser, ich kann den Gasgriff früher aufziehen. So ist man in den Kurven schneller.»

Kannst du den Titel holen? «Ich denke nicht, dass wir das jetzt im Moment schon sagen können. Denn um einen WM-Titel zu gewinnen, müssen sehr viele Dinge ineinandergreifen. Solche Dinge kann man nicht voraussagen. Wenn wir so schnell sind wie in Sepang, dann können wir sicher darum kämpfen», meint der Mallorquiner.

Lorenzo arbeitete 2017 daran, seinen Fahrstil an die Ducati anzupassen. «Ich würde sagen, dass ich im letzten Jahr 80 Prozent der Verbesserung ausgemacht habe. Doch seit Ende 2017 bis jetzt machte Ducati den Unterschied. Das Turning in der Kurvenmitte ist besser, ich kann das Gas früher aufziehen.»

«Wir versuchen natürlich immer, alle Bereiche zu verbessern. Motor, Chassis und Elektronik. Das Chassis ist besser, der Motor ist in den Kurven sanfter. Vielleicht muss er im oberen Drehzahlbereich noch verbessert werden. Doch wir haben noch in keinem Bereich das Maximum erreicht. Das ist ein sehr gutes Zeichen, denn ich war Schnellster und wir haben noch Luft nach oben», freute sich Lorenzo.

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