Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Franco Morbidelli (Honda): «Wurden nicht belohnt»

Von Johannes Orasche
Franco Morbidelli vor seinem Honda-Kollegen Takaaki Nakagami

Franco Morbidelli vor seinem Honda-Kollegen Takaaki Nakagami

Moto2-Weltmeister Franco Morbidelli fuhr mit der Marc VDS-Honda im Chaos von Termas de Rio Hondo erneut in die Punkteränge der MotoGP-Klasse.

Rossi-Schützling Franco Morbidelli behielt im heillosen Durcheinander vor dem Start des MotoGP-Rennens die Ruhe und agierte mit seinem Crewchief Diego Gubellini sehr clever und entschied sich für Slicks. Dann kam aber mit der Verzögerung alles anders. Im nervenaufreibenden Rennen fuhr der gebürtige Römer als 15. mit 43 Sekunden Rückstand knapp vor Jorge Lorenzo über die Linie, gewann dann aber durch die 30-Sekunden-Zeitstrafe für Weltmeister Marc Márquez noch eine Position.

Mit Márquez traf der Honda-Kundenpilot auch auf der Piste zusammen, als sich der Spanier bei seiner Jagd durch das Feld zunächst in Kurve 1 vorbeipresste, diese Position dann aber auf das Kommando der Rennleitung wieder an «Frankie» abtrat. In der WM hat Morbidelli somit in den ersten beiden Rennen sechs Punkte gesammelt und ist hinter Hafizh Syahrin (Monster Energy Yamaha Tech3) immerhin zweitbester Rookie. «Wir haben zu Beginn die richtige Entscheidung getroffen. Wir haben dafür auch ein wenig gepokert, aber wir wurden nicht belohnt, weil der Start dann verzögert wurde. Somit mussten wir dann wieder von Platz 22 losfahren, von unserer schlechten Position aus dem schlechten Qualifying.»

Morbidelli ließ sich wie schon beim Auftakt in der Wüste von Doha zu keinem Fehler hinreißen: «Im Rennen bin ich es eher vorsichtig angegangen, habe aber ein paar Positionen gutgemacht. Wir hatten über das Wochenende große Probleme. Über diese zwei Punkte bin ich daher happy. Das heißt, dass wir jetzt weitermachen können. Wir müssen aber rausfinden, warum wir die Probleme hatten, die uns vom ersten Tag an gebremst haben. Ich bin mir aber sicher, dass wir die Ursache finden werden.»

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