Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Marc Márquez: Zaungast beim Supercross in Minneapolis

Von Otto Zuber
Nach dem aufregenden Argentinien-GP, der für Marc Márquez mit drei Strafen, null Punkten und jeder Menge Kritik endete, reiste der Honda-Werksfahrer in die USA, wo er die Supercross-WM in Minneapolis besuchte.

Es ist schon eine ganze Menge Kritik, die sich Marc Márquez nach seinem Auftritt im zweiten MotoGP-WM-Lauf in Argentinien anhören muss. Der Honda-Pilot leistete sich in Las Termas aber auch gleich mehrere Patzer, wofür er in kürzester Zeit drei Strafen kassierte. Am Ende musste er ohne WM-Zähler wieder abreisen.

Für sein Verhalten auf der Startaufstellung und seine Aufholjagd im Rennen, bei der er gleich mehrere Gegner von der Spur drängte und dabei auch den Sturz von Yamaha-Superstar Valentino Rossi verschuldete, erntete Márquez nicht nur vom «Doctor» selbst viele böse Worte. Auch Rennlegenden wie Giacomo Agostini und Kevin Schwantz kritisierten den Champion scharf.

Márquez selbst lenkte sich von der Aufregung mit einer kleinen Rundreise ab. Denn von Argentinien ging’s für den Weltmeister gleich weiter nach São Paulo, wo er sich zusammen mit seinem Bruder Alex als Graffiti-Künstler versuchte. Aus Brasilien reisten die Brüder dann gemeinsam mit ihrem Vater weiter in die USA nach Minneapolis.

Dort schaute sich das Trio die Supercross-WM als VIP-Gäste von Honda an und vergnügte sich auch beim Bowling, wie ein entsprechendes Kurzfilmchen von Marc Márquez in den sozialen Medien beweist. Beide MotoGP-Stars zeigten sich vom Spektakel begeistert, weniger Freude hatten sie an den kalten Temperaturen, die in der US-Metropole herrschten. Denn dort sorgte ein Schneesturm für klirrende Kälte, Schnee und Eis.

Umso grösser dürfte die Vorfreude auf das nächste GP-Wochenende in Austin (20. bis 22. April) sein. Denn auf dem Circuit of the Americas im Bundesstaat Texas erwarten die Márquez-Brüder nicht nur wärmere Temperaturen, sondern auch eine Fortsetzung des heissen WM-Fights, der in die nächste Runde geht.

Für den ersten Schlagabtausch müssen die Stars der Königsklasse gar nicht erst auf die Strecke: Bereits bei der Fahrer-Pressekonferenz am Donnerstag erwarten die MotoGP-Beobachter angesichts der jüngsten Ereignisse die erste Aufregung.

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