MotoGP: 850er-Motor von KTM auf dem Prüfstand

Jerez: Die Herausforderungen für die MotoGP-Teams

Von Frank Aday
Die MotoGP-Piloten auf dem Circuito de Jerez

Die MotoGP-Piloten auf dem Circuito de Jerez

Die Crew-Chiefs von Pol Espargaró, Valentino Rossi, Dani Pedrosa, Aleix Espargaró und Jorge Lorenzo erklären, welche Eigenheiten des Circuito de Jerez für die MotoGP-Teams besondere Anforderungen darstellen.

Der «Gran Premio Red Bull de España» wird auf dem 4,4 Kilometer langen Circuito de Jerez mit fünf Links- und acht Rechtskurven ausgetragen. Im letzten Jahr siegte Dani Pedrosa im MotoGP-Rennen vor seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Marc Márquez und Jorge Lorenzo auf der Ducati. 2018 kommt Ducati-Pilot Andrea Dovizioso als WM-Leader mit einem Punkt Vorsprung auf Márquez nach Europa.

KTM-Pilot Pol Espargarós Crew-Chief Paul Trevathan erklärte, vor welche Herausforderung die spanische Strecke die MotoGP-Teams stellt. «Diese Strecke ist mit einem MotoGP-Bike etwas Besonderes. Der Kurs ist eng, deshalb ist er für die Fahrer eine körperliche Herausforderung. Die MotoGP-Maschine wird auf dieser Strecke nur selten ganz aufgerichtet, denn die Geraden sind recht kurz. Da du bei der Beschleunigung gegen Wheelies ankämpfst, lehnst du dich von einer Seite auf die andere. Es gibt hier einige enge Kurven mit harten Beschleunigungsphasen. Sehr wichtig ist es, die Maschine richtig aufzustellen, um auf dem richtigen Teil des Reifens beschleunigen zu können.»

«Das ist eine enge Strecke, deshalb brauchen wir viel Agilität und müssen in den Bremsphasen stark sein», analysierte Valentino Rossis Crew-Chief Silvano Galbusera für «motogp.com». «Ich hoffe, dass der Grip auf dem neuen Asphalt besser ist und wir im Vergleich zum letzten Jahr weniger Probleme erleben.»

Dani Pedrosas Crew-Chief Giacomo Guidotti aus dem Repsol Honda Team erklärte: «Die Zeiten der Tests hier entsprechen nie denen des Grand Prix, denn an den Rennwochenenden ist es viel heißer. Wir müssen also darauf gefasst sein, dass die Streckenbedingungen ganz anders sein werden.»

«Diese Strecke ist für die MotoGP-Bikes eigentlich etwas zu verwinkelt, denn wir können nie die gesamte Power der Maschinen einsetzen», berichtete der Deutsche Marcus Eschenbacher, der als Crew-Chief für Aprilia-Pilot Aleix Espargaró arbeitet. «Es ist eine traditionelle Strecke mit sehr engen Kurven.»

«Wenn du irgendein Problem hast, findest du es in Jerez heraus. Es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke», weiß Jorge Lorenzos Crew-Chief Cristian Gabarrini. «Wenn du in Jerez schnell bist, dann gilt das meist für alle Strecken. Dabei geht es vor allem um die Balance der Maschine.»

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