Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mika Kallio (KTM): «Fahre neue Konfiguration der KTM»

Von Frank Aday
KTM-Testfahrer Mika Kallio

KTM-Testfahrer Mika Kallio

Mika Kallio sorgt als Wildcard-Pilot in Jerez für eine dritte KTM RC16 im MotoGP-Feld. Der Testfahrer besiegte am Freitag Stammfahrer Bradley Smith und büßte nur 0,3 sec auf Pol Espargaró ein.

«Wir waren erst vor ein paar Wochen hier für den Test. Also haben wir eine gute Grundlage. Ich setze eine neue Konfiguration unserer Maschine ein. Es wird jetzt interessant sein, was wir in einem Rennen erreichen können», berichtete KTM-Testfahrer Mika Kallio nach Platz 16 am ersten Trainingstag auf dem Circuito de Jerez Ángel Nieto. «Ich drehte viele Runden, um unser Level zu prüfen. Mit unserer Arbeit bin ich zufrieden. Uns fehlte noch Grip am Hinterrad, aber dafür wollen wir am Samstag eine Lösung finden.»

Der Finne legte eine persönliche Bestzeit von 1:39,661 min vor und büßte 1,047 sec auf die Bestzeit ein. «Natürlich arbeiteten wir bereits für 2019. Ich fahre ein Bike mit neuen Komponenten, denn dies ist ein guter Ort, um zu sehen, ob alles funktioniert und wo wir stehen. Wir sind hier, um die Richtung für die Zukunft festzulegen. Es geht bei den Änderungen eher um die Motorseite. Wir müssen genau analysieren, was wir hier machen. Das Wichtigste wird das Rennen sein, denn über die Distanz erlebten wir öfter Probleme.»

Wie sieht dein Tagesablauf hier aus? «Wenn ich an die Strecke komme, findet ein erstes Meeting mit dem Team statt. Es muss alles klar sein, für den ersten Teil des Tages. Natürlich bespricht man am Donnerstag schon Reifen, Linien und so weiter, aber die Bedingungen können sich ändern. Ich bin Testfahrer, aber hier habe ich im Training nur 45 Minuten Zeit und muss schneller zum Punkt kommen. Jeder Fahrer bevorzugt natürlich ein Rennwochenende. Das hält auch meine Motivation und mein Level hoch. Hier können wir auch testen, auf welchem Level sich das Bike befindet. Das ist für die Zukunft wichtig», betont Kallio.

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