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Dall’Igna: Dovizioso Priorität, Lorenzo muss warten

Von Ivo Schützbach
Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso

Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso

Ducati-Renndirektor Gigi Dall’Igna hofft, dass sich Andrea Dovizioso bis zum Mugello-GP für den Verbleib bei Ducati entscheidet. Die Leistungen von Jorge Lorenzo betrachtet er mit gemischten Gefühlen.

Gigi Dall’Igna hat anstrengende Tage hinter sich. Der Ducati-Renndirektor reiste nach dem Jerez-GP nach Mugello weiter, wo das Ducati-Werksteam einen privaten Test absolvierte. Danach ging es weiter nach Imola, wo Chaz Davies und Marco Melandri die Rennen der Superbike-WM bestreiten. Am Samstag war auch MotoGP-Pilot Andrea Dovizioso in der Box des Superbike-Teams Arbuba.it zu Gast.

Auch Dovizioso steht unter Druck, denn er muss über seine Zukunft entscheiden. Gigi Dall’Igna erklärte: «Ich denke, dass wir dieses Problem schon bald lösen werden. Wir verhandeln mit Andrea, aber die Verhandlungen sind nicht einfach. Ich denke, Dovi wird uns in Mugello ja oder nein sagen.»

Den zweiten Platz im Ducati-Werksteam hat aktuell Jorge Lorenzo inne, dessen Resultate jedoch sehr zu wünschen übrig lassen. «Im Moment liegt die Priorität darauf, den Vertrag mit Dovi zu verlängern. Was Lorenzo betrifft, bin ich nicht happy. Das gilt auch für Jorge selbst und alle Ducatisti», weiß Dall’Igna.

Beim Mugello-Test setzte Lorenzo ein neues Chassis ein. «Der Rahmen ist nicht wirklich neu, denn Dovi hat ihn schon während der Wintertests und zu Saisonbeginn eingesetzt. In Katar hatten wir die Möglichkeit, ihn mit Andrea zu testen. Der Unterschied ist nicht groß. Wir bevorzugten es, bei Lorenzo den richtigen Moment abzuwarten. Nach dem Rennen in Jerez dachten wir, dass er in der richtigen Lage ist, um diese Art von Arbeit zu leisten», erklärte Dall’Igna.

Lorenzo hat noch immer damit zu kämpfen, seinen Fahrstil an die Ducati anzupassen. «Lorenzo war oft in der Lage, um gegen die Besten zu kämpfen. In Malaysia und Jerez zum Beispiel. Mit den Resultaten in dieser Saison sind wir nicht happy, aber ich war oft erfreut, wie schnell er auf dieser Maschine sein kann. Von Honda zu Ducati zu wechseln und umgekehrt ist viel einfacher, als von Yamaha zu Ducati. Diese Bikes sind gänzlich unterschiedlich, was ihre Charakteristik betrifft. Das wirkt sich auf den Fahrstil und viele weitere Dinge aus.»

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