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Cal Crutchlow (Honda/5.): «Keine saubere Runde»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow verlor zwar 0,5 Sekunden auf Marc Márquez, aber er meinte: «Ich habe im Quali keine einzige saubere Runde geschafft.»

Fünfter Startplatz auf dem Red Bull-Ring, den Cal Crutchlow als die gefährlichste Strecke im GP-Kalender bezeichnet. Der LCR-Honda-Pilot legte im Qualifying 2 1:23,812 min vor, damit verlor er 0,571 sec auf die Honda von Marc Márquez, der wie im Vorjahr die Pole-Position erzielte – 0,002 sec vor Andrea Dovizioso.

«Das war kein schlechter Tag, aber er hätte besser sein können. Im Qualifying ist mir keine wirklich tadellose Runde gelungen. Ich bin in der In-Lap fast genauso schnell gefahren in den letzten zwei Sektoren wie in der besten Runde. Ich habe einfach keine saubere Runde ohne Verkehr gefunden. Ich bin realistisch bleiben. Ich wäre kaum in die erste Reihe gekommen, aber der vierte Startplatz wäre wohl möglich gewesen.»

«Wir haben in diesem Jahr einen stärkeren Motor, wir sind hier schneller gefahren als im letzten Jahr, obwohl wir viel weniger trockene Trainingszeit hatten. Wir dürfen uns also nicht beklagen», sagte der Honda-Pilot.

Doch der 32-jährige Brite weiß, dass es am Sonntag schwierig wird, gegen Márquez und die beiden Ducati von Dovizioso und Lorenzo aufs Podest zu fahren. «Im Schnitt fehlen mir zwei oder drei Zehntel zu Marc. Aber im Schnitt zu allen anderen fehlt nur eine Zehntelsekunde», schilderte Cal. «Ein Zehntel zu ihrer besten Runde, nicht zu ihrer durchschnittlichen Rundenzeit. Man weiß nie, ob die Kollegen im Rennen über die Distanz genauso schnell sind wie über eine einzelne schnelle Runde…»

«Ich bin beim Bremsen in Turn 4 nicht wirklich konkurrenzfähig, außerdem habe ich beim Rausfahrer aus den Kurven 4 und 5 hinten nicht genug Grip beim Rausfahren. Aber im Rennen kann ich das normal recht gut beherrschen.»

Im Quali kam Crutchlow einmal Marc Márquez in die Quere. «Ich wusste nicht, dass er hinter mir lag. Ich hatte vorher das Motorrad aufgerichtet, weil ich Angst hatte, in den Kies donnern zu müssen, denn das Hinterrad hatte ziemlich lang blockiert. Plötzlich war Marc innen von mir. Aber er hat sich nicht beschwert…»

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