Pol Espargaró (KTM/11.): Reifen sind großes Thema

«Wir waren sehr nah dran an der direkten Qualifikation für das Q2, am Samstagmorgen und auch am Freitag», analysierte er. Am Ende musste der KTM-Werksfahrer aber den Umweg über das Q1 nehmen. Als Zweiter sicherte er sich den letzten verfügbaren Platz im entscheidenden Q2, in dem die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden.

«Am Samstag war es etwas windiger und etwas riskanter. Wir haben zwar etwas gefunden, aber wir mussten unglücklicherweise in das Q1. Dort haben wir einen guten Job gemacht, aber ich hatte dann keine Reifen mehr für das Q2», erklärte der 27-Jährige. «Als zu Beginn der Regen anfing, habe ich gepusht. Die Rundenzeit war okay und ich war in einer guten Position. Wir haben dann auf den Regen gewartet, aber der kam nicht. Alle sind dann mit frischen Reifen rausgegangen und haben mich geschlagen.»

Am Sonntag geht Pol Espargaró von Startplatz 11 ins Rennen. Mit einer Zeit von 1:30,640 min weist er einen Rückstand von 1,441 sec auf die Pole-Zeit von Marc Márquez (Honda) auf. Vom zehnten Platz, den Yamaha-Pilot Hafizh Syahrin innehat, trennten ihn nur 0,047 sec. «Wenn man sich unser Wochenende anschaut, ist der elfte Platz gut. Die Renn-Pace ist gut, hoffentlich spielt am Sonntag das Wetter mit. Wenn das Wetter wechselt, ändern sich auch die Ergebnisse», meinte der KTM-Pilot.

Die Reifenwahl ist beim Australien-GP ein großes Thema. «Im FP4 hatten wir einige Probleme, wir haben versucht, die Daten, die wir über die Reifen gesammelt haben, zu bestätigen. Wir konnten aber keine Entscheidung treffen, hoffentlich haben wir am Sonntagmorgen noch Zeit, Klarheit zu schaffen», so der Spanier. «Wenn es trocken ist und nicht so heiß, können wir vielleicht den weichen Hinterreifen verwenden, aber wir müssen darüber noch nachdenken.»