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Dani Pedrosa: Nächster KTM-Test erst im Mai

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

13 Jahre lang war Dani Pedrosa für Repsol-Honda unterwegs, dann musste er für Jorge Lorenzo Platz machen. Jetzt sehnt sich KTM nach dem Input des Edeltesters.

Das Red Bull KTM Factory Racing Team musste auch letzte Woche in Jerez auf die Dienste von Testfahrer Dani Pedrosa verzichten, als am Montag und Dienstag in Andalusien die Testpiloten von Honda (Bradl), Aprilia (Smith) und KTM (Kallio) neues Material erprobten und die Maschinen für den GP von Spanien vom 5. Mai vorbereiteten.

Der 33-jährige Dani Pedrosa, der im Herbst nach 18 Honda-Jahren für zumindest zwei Jahre zu Red Bull KTM wechselte, hat die KTM RC16 am 18./19. Dezember im Jerez erstmals getestet. Doch dann erlitt er einen Ermüdungsbruch am arg ramponierten Schlüsselbein und musste eine komplizierte Operation mit Stammzellenkur über sich ergehen lassen. Pedrosa musste auf die großen IRTA-Tests in Sepang und Losail verzichten.

Aber er hat der KTM-Rennabteilung in Munderfing inzwischen einen Besuch abgestattet und lässt sich von KTM-Teammanager Mike Leitner konsequent über die jüngsten Entwicklungsschritte der KTM RC16 informieren.

«Mit Pol Espargaró, Bradley Smith, Johann Zarco und Hafizh Syahrin sind bisher vier MotoGP-Fahrer von Yamaha zu uns gekommen», sagt Leitner. «Auch Jonas Folger, der im August 2018 in Brünn für uns getestet hat, als Kallio verletzt war, kam von Yamaha. Deshalb ist es wertvoll, dass wir mit Dani zur Abwechslung jetzt einen Fahrer haben, der von Honda kommt.»

Aber der 41-fache MotoGP-Sieger Pedrosa, für den Leitner elf Jahre lang bis Ende 2014 als Crew-Chief tätig war, kann auch in den nächsten Wochen nicht für KTM testen, obwohl er sein Konditionstraining längst wieder aufgenommen hat. Doch das havarierte Schlüsselbein darf noch nicht voll belastet werden.

«Dani wird voraussichtlich erst im Mai wieder für uns testen können», verriet Mike Leitner vor dem Abflug nach Argentinien.

Ob Pedrosa bereits am 6. Mai beim Montag-Test nach dem Spanien-GP in Jerez mitwirken kann, werden die Ärzte je nach Genesungsfortschritt im April beurteilen.

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