Cal Crutchlow (Honda/3.): «Diesmal ohne Frühstart»

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow sprach von einem seltsamen Samstag. Aber der Engländer sicherte sich den 3. Startplatz und hat im Rennen einiges vor.

Cal Crutchlow setzte sich auch im Qualifying zum «Red Bull Grand Prix of the Americas» glänzend in Szene. Der Brite steuerte die LCR-Honda auf den dritten Startplatz. Cal büßte 0,360 sec auf Marc Márquez und 0,087 sec auf Rossi ein.

«Das war ein sehr seltsamer Samstag. Wir sind den ganzen Vormittag rumgesessen, und als es endlich losging, fühlte ich mich müde, wenn ich ehrlich sein soll», schilderte Crutchlow. «Ich wäre lieber in der Früh losgefahren, um das Adrenalin in Gang zu bringen. Überraschend war, wie rasch die Piste trocken geworden ist, Da war zuerst so viel Wasser, aber der Belag ist in Windeseile getrocknet. Es gab nur ein oder zwei feuchte Stellen.»

«Es ist großartig in der ersten Reihe zu stehen, großartig für Honda und für mein Team», freute sich der WM-Achte. «Das Qualifying war auch merkwürdig, denn ich fühlte mich nicht wirklich gut auf dem Bike. Aber immerhin habe ich meine Arbeit erledigt und das Motorrad in die erste Reihe bugsiert. Es ist einige Zeit her, seit mir das zum letzten Mal gelungen ist. Alles was ich mir für morgen vorgenommen habe: Ich werde keinen Frühstart machen.»

Zur Erinnerung: In Las Termas war Cal wegen eines umstrittenen Frühstarts zu einer Durchfahrtsstrafe verdonnert worden. Er traf deshalb im Ziel nur als 13. ein.

20 Runden, 20 Mal 20 Kurven. Macht sich Cal Sorgen um seine Fitness, nachdem er im Herbst monatelang wegen eines komplizierten Knöchelbruchs außer Gefecht war? «Nein, konditionell bin ich in guter Verfassung», versicherte der Honda-Werkspilot. «Was meinen Knöchel betrifft, ist er in einigen Kurven nicht fantastisch. Aber damit muss ich leben. Ich beschwere mich deswegen mit keiner Silbe. Aber durch den lädierten Knöchel habe ich in manchen Kurven Mühe mit dem Hinterradbremshebel. Das war in diesem Jahr auf jeder Strecke ein kleiner Nachteil. Aber generell komme ich mit dem Bike gut zurecht. Klar, diese Strecke ist körperlich anstrengend, besonders bei 20 Runden. Außerdem schüttelt sich das Motorrad hier auf den Bodenwellen, man muss also sehr präzise fahren, um die holprigsten Stellen zu vermeiden. Wir mühen uns, das Bike so sanft und ruhig wie möglich abzustimmen. Aber ich rechne mit einem unterhaltsamen Rennen. Ich möchte mit den Topjungs lospreschen und dann schauen, was passiert.»

MotoGP-Q2, Austin:

1. Marc Márquez, Honda, 2:03,787 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,273
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,360
4. Jack Miller, Ducati + 0,629
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,685
6. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,702
7. Alex Rins, Suzuki, + 0,747
8. Danilo Petrucci, Ducati + 0,909
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,154
10. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,491
11. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,596
12. Francesco Bagnaia, Ducati + 2,100

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