Er ist der 26-Jährige mit den meisten WM-Titeln in der "premier class". Im Alter von 26 Jahren und 231 Tagen kürte er sich in Buriram zum jüngsten sechsfachen Weltmeiter in der Königklasse. Damit ist er auch der jüngste achtfache Titelträger in der Geschichte. Márquez ist neben Valentino Rossi (7) und Giacomo Agostini (8) einer von nur drei Fahrern mit sechs oder mehr Titeln in der "premier class". Er ist einer von nur sechs Fahrern, die acht oder mehr WM-Titel gesammelt haben – neben Carlo Ubbiali (9), Mike Hailwood (9), Valentino Rossi (9), Angel Nieto (13) und Giacomo Agostini (15). Márquez, der all seine MotoGP-Titel auf Honda errungen hat, ist mit sechs Titeln der erfolgreichste Honda-Pilot in der "premier class". Damit übertrifft er sein Kindheitsidol Mick Doohan (5). Márquez hat in den vergangenen sieben Saisonen jeweils mindestens fünf Grand Prix gewonnen. Damit überflügelt er Valentino Rossi (2001 bis 2006) und Giacomo Agostini (1967 bis 1972), denen dies in der Königsklasse jeweils sechs Jahre in Folge gelang. Mit 62 Pole-Positions in der "premier class" (zehn davon 2019) ist Márquez der alleinige Rekordhalter. Den BMW-Award für den besten Qualifyer gewann er in seinem siebte MotoGP-Jahr zum siebten Mal. Mit zwölf Saisonsiegen hat Márquez natürlich mehr gewonnen als jeder andere MotoGP-Pilot in dieser Saison. Dabei spulte er 264 Führungsrunden ab. Auch mit den 18 Podestplätzen übertraf Márquez seine gesamte Konkurrenz 2019 deutlich. Nie zuvor landete ein Fahrer in einer Saison in der höchsten Klasse der Motorrad-WM öfter in den Top-3 – 2019 wurden allerdings auch erstmals 19 Grand Prix gefahren. Mit 420 Punkten in einer MotoGP-Saison knackte Márquez als Erster die 400er-Marke und löste Jorge Lorenzo als Rekordhalter ab (383 Punkte im Jahr 2010).