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Carlo Pernat sicher: Valentino Rossi wird 2021 fahren

Von Maximilian Wendl
Carlo Pernat glaubt an einen Rossi-Verbleib in der Königsklasse

Carlo Pernat glaubt an einen Rossi-Verbleib in der Königsklasse

Macht Valentino Rossi weiter oder beendet der neunfache MotoGP-Weltmeister seine erfolgreiche Karriere? Fahrer-Manager Carlo Pernat ist sich sicher, dass der Italiener auch im kommenden Jahr zum Fahrerfeld gehören wird.

Die MotoGP-Weltmeisterschaft hat noch nicht einmal begonnen, da gehen schon die Gerüchte für die Saison 2021 los. Ein Name, der natürlich in den Blickpunkt rückt, ist der des neunfachen Champions Valentino Rossi.

Der Yamaha-Pilot wird im kommenden Jahr beim Werksteam vom Franzosen Fabio Quartararo ersetzt und könnte deswegen seine Karriere möglicherweise beenden. Daran glaubt Fahrer-Manager Carlo Pernat aber nicht, bestätigt er im Podcast «Sports Bar»: «Rossi wird 2021 fahren, das ist sicher und auch notwendig für die Serie. Er ist eine Möglichkeit, die Zuschauer zu halten und das weiß auch Carmelo Ezpeleta (Anm. d. Red.: Chef der Vermarktungsgesellschaft Dorna).» Was ihn da so sicher macht? «Valentino Rossi liebt das Rennfahren. Er wird zwar keinen Titel mehr gewinnen, aber er wird ein paar Podiumsplätze einfahren.»

Der 41-jährige Rossi hatte erst kürzlich zugegeben, dass er sich einen Wechsel zum Yamaha-Satellitenteam Petronas vorstellen könne. Eigentlich wollte er sich erst nach der ersten Saisonhälfte Gedanken machen.

Pernat, ein Insider der Königsklasse, nimmt aber auch Stellung zum Vorschlag von Gigi Dall´Igna. Der Renndirektor von Ducati hatte erklärt, man könne mit nur einem Motorrad die Weltmeisterschaft in Angriff nehmen. «Das geht nicht. Ich stimme ihm da nicht zu und ich hatte so einen Vorschlag auch nicht erwartet. Es gibt andere Möglichkeiten, Kosten einzusparen. Ich denke dabei auch an den Entertainment-Faktor für die Fans. Man stelle sich doch einmal vor, Marc Márquez und Valentino Rossi können nicht starten, weil sie ihre Motorräder zerstört haben. Ich würde es bevorzugen, wenn man die Anzahl der Teammitglieder vor Ort reduzieren würde.» Auch eine Kürzung der Freien Trainings ist seiner Meinung nach eine Möglichkeit, Kosten zu sparen. „Wir brauchen einen Mittelweg und ich halte das für einen interessanten Vorschlag.“

Abschließend macht sich Pernat noch darüber Gedanken, wie die Motorrad-Weltmeisterschaft in Zukunft aussehen könnte: «Die Fernsehrechte werden überarbeitet. Das ist keine gute Nachricht, denn dadurch erhalten die Teams weniger Geld von der Dorna.» Das ist für ihn aber nicht die einzige Konsequenz. Pernat sagt: «Auch die Verträge der Fahrer müssen angepasst werden.» Für ihn steht fest, dass sich die Weltmeisterschaft verändern wird: «Die Rennen werden gut werden, aber wir werden weniger Leute im Paddock sehen und weniger Material vor Ort haben.»

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