Miguel Oliveira (KTM): Erster Renneinsatz in Estoril

Von Johannes Orasche
Der portugiesische Red Bull-KTM-Tech3-MotoGP-Pilot Miguel Oliveira hat am vergangenen Wochenende in seiner Heimat das erste Rennen nach Corona absolviert.

Bevor der Portugiese Miguel Oliveira zu den von Red Bull organisierten exklusiven Track-Days unter dem Motto «Go with your Pro» zum Red Bull-Ring in Spielberg aufbrach, hat er in seiner Heimat das erste Rennen seit der Corona-Pandemie bestritten. Der Wettkampf zur nationalen Superbike-Meisterschaft wurde auf der ehemaligen GP-Piste von Estoril ausgetragen. Dabei dürfte es sich um das erste offizielle Straßenrennen in Europa nach Corona gehandelt haben. In den USA wurde die Moto-America-Superbike-Serie bereits Anfang Juni gestartet. Oliveira steuerte in Estoril aus vertraglichen Gründen eine ganz in Weiß gehaltene Yamaha R1 – er fuhr damit erwartungsgemäß gegen die nationale Konkurrenz in einer eigenen Liga.

Oliveira gewann das Rennen über die Distanz von 15 Runden am Ende klar; 15 Fahrer gingen an den Start. Im Ziel betrug Oliveiras Vorsprung 45 Sekunden auf den international unbekannten Portugiesen Pedro Nuño, der wie Oliveira eine Yamaha R1 steuerte. Auf Rang 3 kam Andre Pires (Yamaha) ins Ziel, der fast eine Minute auf Oliveira einbüsste. Der KTM-Star und dreifache Vizeweltmeister (Moto3/2015 und Moto2/2017 und 2018) legte seine schnellste Rennrunde in einer Zeit von 1:40,030 min hin. Im Qualifying setzte der Zahnmedizin-Student eine 1:39,985 min-Runde als Bestmarke.

«Die portugiesische Meisterschaft wurde als erste Serie nach der Corona-Krise wieder gestartet. Ich wollte mir die Chance, ein paar Rennrunden zu fahren, einfach nicht entgehen lassen», erklärte Oliveira nach seinem Superbike-Seitensprung sichtlich zufrieden.

Der MotoGP-Pilot bestätigte. «Alles war sehr gut organisiert. Die Teilnehmer haben sich an die Regeln gehalten. Es war ein gutes Beispiel für andere Länder.»

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