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Miguel Oliveira (KTM): «Wie ein Rückspiel im Fußball»

Von Maximilian Wendl
Miguel Oliveira auf seiner Red Bull KTM Tech3-Maschine

Miguel Oliveira auf seiner Red Bull KTM Tech3-Maschine

Die Entwicklung für die 2021er KTM stand bei Miguel Oliveira beim Test im Vordergrund. Trotzdem glaubt der Portugiese, dass es beim zweiten GP in Misano besser für ihn laufen könnte. Man habe Ideen entwickelt, sagt er.

Im Vergleich zur Konkurrenz hat Miguel Oliveira einen anderen Weg gewählt. Der Portugiese testete am Dienstag beim offiziellen Test in Misano keine Teile, die ihm in naher Zukunft weiterhelfen werden. Er konzentrierte sich auf die Arbeit für 2021.

Dann wird Oliveira für das KTM-Werksteam fahren und der Teamkollege von Brad Binder sein. «Wir wollen natürlich keinen Rückschritt machen, das ist klar. Der Motor erhält ein Update und wir wollen das Maximum aus der Situation herausholen. KTM arbeitet daran und hat schon einige Schritte nach vorne gemacht», erklärt der Überraschungssieger des Steiermark-GP.

In Misano lief es dagegen gar nicht gut. Weil die Spitze zu weit enteilt war, duellierten sich die KTM-Markenkollegen untereinander. Oliveira belegte im internen Rennen den zweiten Platz hinter Pol Espargaró. Direkt hinter ihm landete Binder auf dem zwölften Platz. Der 25-jährige Red Bull KTM Tech3-Fahrer sagt: «Wir werden keine neuen Teile und auch kein neues Paket am Wochenende an den Start bringen. Wir haben beim Test auch nicht an der Abstimmung gearbeitet. Aber wir haben Ideen entwickelt, die uns weiterhelfen können.»

Oliveiras Zielsetzung ist klar. Er möchte sich zurückmelden und sagt: «Es ist wie ein Rückspiel im Fußball. Das erste Duell lief nicht so gut, aber jetzt bin ich motiviert und möchte die Kehrtwende schaffen. Wir haben dazugelernt. Ich möchte das erste Rennen tilgen.»

Das Problem, das Oliveira beim Misano-GP hatte, war der fehlende Speed beim Kurveneingang. Dadurch hat er Zeit verloren und das schon in der Qualifikation.

Schon unmittelbar nach dem Rennen hatte er sich deswegen für die Revanche vorgenommen: «Wir müssen es am Sonntag schaffen, aus einer der ersten beiden Reihen zu starten. Beim ersten Mal hier in Misano haben wir das nicht geschafft, obwohl uns nur zwei oder drei Zehntel gefehlt haben. Die Pace im Rennen war gut und ich bin mir sicher, dass wir mit den Ducati und Suzuki mithalten können. Sie sind das Ziel.»

Fahrer-WM nach 6 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 76 Punkte. 2. Quartararo 70. 3. Miller 64. 4. Mir 60. 5. Viñales 58. 6. Rossi 58. 7. Morbidelli 57. 8. Binder 53. 9. Nakagami 53. 10. Oliveira 48. 11. Pol Espargaró 41. 12. Rins 40. 13. Zarco 31. 14. Bagnaia 29. 15. Petrucci, 25.

Konstrukteurs-WM nach 6 von 14 Rennen:

1. Yamaha 113 Punkte. 2. Ducati 107. 3. KTM 88. 4. Suzuki 73. 5. Honda 53. 6. Aprilia 23.

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