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Joan Mir: «Titelverteidigung große Herausforderung»

Von Maximilian Wendl
Weltmeister Joan Mir möchte sein Siegerlächeln gerne beibehalten

Weltmeister Joan Mir möchte sein Siegerlächeln gerne beibehalten

Joan Mir sieht sich mit seinem Team Suzuki Ecstar auf einem guten Weg, den Titel in der MotoGP-Klasse zu verteidigen. Vor dem Auftakt in Katar glauben auch die Rivalen, dass der Titel nur über den Spanier führt.

Den meisten Mitstreitern ist Joan Mir auf dem Podest der ersten MotoGP-Pressekonferenz des Jahres etwas voraus. Der Spanier geht als Weltmeister der Königsklasse in den Saisonauftakt in Katar. Nur Valentino Rossi kennt dieses Gefühl.

Die Fahrerkollegen wollen Mir den Titel zwar abluchsen, sehen ihn aber erneut als den Favoriten an oder zumindest unter den Top-Favoriten. Der Suzuki-Fahrer glaubt ebenfalls an sich und seine Stärke und scheint somit gewappnet: «Wir hatten eine gute Saison und haben uns einen Traum erfüllt. Jetzt starten wir aber wieder bei null. Wir hatten keine schlechten Testfahrten, aber wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Schließlich wird es eine große Herausforderung, den Titel zu verteidigen. Ich kann aber versprechen, dass wir unser Bestes geben werden.»

Im Vorjahr galt die Suzuki GSX-RR als ausgeglichenstes Bike im Grid. Lediglich die Leistungen in der Qualifikation sorgten immer wieder für Kopfzerbrechen. Dahingehend wollen Mir und sein Teamkollege Alex Rins einen Schritt nach vorn machen. Sorgen macht sich Mir im Allgemeinen aber nicht: «Der Motor ist aufgrund der Regeln unverändert und auch insgesamt haben wir am Motorrad wenig verändert. Der Schlüssel ist die Konstanz, die wir beibehalten möchten. Das ist wichtig. Natürlich wollen wir noch schneller werden und mehr Siege einfahren.»

Sollten Mir und Rins es nach ganz oben auf dem Podest schaffen, wird Davide Brivio nicht mehr mit ihnen feiern. Der ehemalige Team-Manager verließ das Suzuki Team Ecstar in Richtung Formel 1. Dort arbeitet er bei Alpine F1. Den Verlust schätzt Mir so ein: «Er hat großartige Arbeit hier geleistet und die einzelnen Teile so zusammengesetzt, dass wir erfolgreich sein konnten. Suzuki sollte es dabei belassen und nicht zu viele Dinge ändern. Im Moment vermissen wir ihn noch nicht. Ich hoffe, dass das so bleibt.»

Die Worte zeigen ganz klar: Der Faktor «Konstanz» steht beim Hersteller aus Hamamatsu in allen Bereichen über allem.

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