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Pecco Bagnaia (Ducati): «Wir können im Spiel sein»

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia (24)

Pecco Bagnaia (24)

Pecco Bagnaia bleibt dabei: Sein Ziel für den MotoGP-Auftakt in Katar sind die Top-5. Dabei kann der Ducati-Werksfahrer nach dem Schienbeinbruch im Vorjahr endlich wieder voll trainieren.

Ducati ist auf dem 5,380 km langen Losail International Circuit, auf dem die ersten zwei Grand Prix der MotoGP-Saison gefahren werden, nicht erst nach der Test-Bestzeit von Jack Miller in der Favoritenrolle. Immerhin entschied Andrea Dovizioso den WM-Auftakt von 2018 und 2019 auf der Desmosedici GP jeweils für sich, im Vorjahr fand das MotoGP-Rennen Corona-bedingt nicht statt.

Francesco «Pecco» Bagnaia wurde neben Miller in das Werksteam aus Borgo Panigale befördert, obwohl der 24-Jährige im Vorjahr erst einmal auf dem MotoGP-Podest stand. Fühlt er sich nun bereit für mehr?

«Von meiner Vorbereitung her – auf körperlicher und mentaler Ebene – fühle ich mich sicher sehr gut. Ich fühlte mich besser vorbereitet als im Vorjahr», bestätigte der Italiener. «2020 war eine Saison, um zu verstehen, wo ich mehr arbeiten muss. In diesem Jahr habe ich mich mit unserem Trainer sehr darauf konzentriert, das auch zu schaffen. Ich glaube, dass ich einen guten Job gemacht habe.»

Der beim Brünn-GP zugezogenen Schienbeinbruch schränkte den Trainingsumfang im Vorjahr zusätzlich ein. «Das mit dem Bein war ein ziemlicher Rückschlag, der mich viel Zeit gekostet hat», gestand Pecco rückblickend. «Jetzt ist das Bein fast wieder bei 100 Prozent, ich trainiere wieder auf der Laufbahn und kann grundsätzlich viele sportliche Aktivitäten machen, die im Vorjahr nach Juli nicht mehr möglich waren. Das ist ein großer Vorteil für meine aerobe Verfassung. Ich war in der Hinsicht gegen Ende der Saison nicht mehr besonders gut aufgestellt. Jetzt fühle ich mich viel besser, ich kann ohne Probleme meine Laufeinheiten absolvieren. Das ist auch beim Fahren auf mentaler Ebene ein riesiger Vorteil. Nicht außer Atem zu kommen heißt gleichzeitig, dass das Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt wird und man einen klaren Kopf hat.»

In der Favoritenrolle sieht sich der Moto2-Weltmeister von 2018 vor dem Katar-GP aber nur bedingt: «Ich kann nicht sagen, dass ich einer der Fahrer bin, die es zu schlagen gilt. Denn wenn man sich die Rennen aus dem Vorjahr anschaut, kann ich mich nicht dazu zählen. Meine Pace bei den Tests war aber sehr schnell. In der Rennsimulation, die wir absolviert haben, waren wir wirklich schnell. Daher können wir meiner Meinung nach im Spiel sein und um die Top-5 kämpfen.»

Die bereits beim Katar-Test geäußerte Zielsetzung korrigierte Pecco also noch nicht nach oben.

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