MotoGP-Zukunft der Marquez-Brüder ist offen

Maverick Viñales: Bis zum Renntag ohne Crew-Chief

Von Maximilian Wendl
Maverick Vinales (Mitte) muss zunächst auf die Hinweise von Esteban Garcia (vorne links) verzichten

Maverick Vinales (Mitte) muss zunächst auf die Hinweise von Esteban Garcia (vorne links) verzichten

Yamaha-Pilot Maverick Viñales muss am Freitag und Samstag ohne seinen Crew-Chief auskommen, denn Esteban Garcia befindet sich nach einem positiven und einem negativen Corona-Testergebnis in Quarantäne.

Die Rennsaison 2021 beginnt für Maverick Viñales denkbar ungünstig: Der 26-Jährige muss zunächst ohne seinen Crew-Chief Esteban Garcia auskommen. Der Yamaha-Pilot bestätigte die Gerüchte, die zu Wochenbeginn aufgekommen waren und berichtet weiter, dass Garcia positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Ein zweiter Test am Mittwoch ergab dann jedoch ein negatives Ergebnis.

Dennoch muss Garcia bis einschließlich Samstag in einem Hotel in Quarantäne bleiben. Bedeutet: Viñales muss bis zum Renntag auf den Input seines Vertrauten verzichten. Sorgen macht er sich deswegen jedoch nicht: «Wir sind trotzdem verbunden und es ist auch kein Problem. Wir wissen, dass Esteban uns vom Hotel aus unterstützen wird und wir haben ja auch schon bei den Testfahrten viele Daten gesammelt. Viel zu testen gibt es also nicht mehr. Erst einmal bin ich froh, dass sein zweiter Test negativ war.»

Übrigens: Die meisten Paddock-Mitglieder haben das Angebot der Vermarktungsgesellschaft Dorna und der katarischen Regierung angenommen und sich impfen lassen. Somit sollte das Infektionsrisiko sinken.

Bei Viñales steigt allmählich die Anspannung. Nach den Testfahrten, bei denen er den Fokus unter anderem auf den Start gelegt hatte, zog der achtfache MotoGP-Sieger ein zufriedenstellendes Fazit.

Apropos schlechter Start: 2018 kam er nicht gut weg und fiel auf P15 zurück. Später wurde er nach einer Aufholjagd als Sechster gewertet.

Eine gute Erinnerung an das Rennen vor den Toren Dohas gibt es aus dem Jahr 2017, als Viñales damals als zweitjüngster Fahrer nach Mike Hailwood es schaffte, in der Königsklasse mit zwei unterschiedlichen Herstellern zu gewinnen.

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