Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Joan Mir (Suzuki/11.): «Der letzte Testtag fehlt»

Von Nora Lantschner
Joan Mir im FP2 von Losail

Joan Mir im FP2 von Losail

MotoGP-Weltmeister Joan Mir verpasste im zweiten freien Training des Katar-GP die Top-10. Der Suzuki-Werksfahrer glaubt aber zu wissen, woran er und seine Crew noch arbeiten müssen.

Die Konkurrenz schiebt Joan Mir reihenweise die Favoritenrolle im Kampf um die MotoGP-Krone 2021 zu, zumindest in Katar scheinen aber die Ducati-Piloten die Gejagten zu sein. Vor dem Suzuki-Star und seiner Crew liegt dagegen noch Arbeit. Denn der Titelverteidiger verpasste die Top-10 im FP2 – und damit einen vorläufigen Platz im Q2 – um gerade einmal 0,013 sec. Ob die Rundenzeiten aus der Abend-Session im wärmeren FP3 am Samstag noch einmal unterboten werden, ist fraglich.

«Es war ein schwieriger Tag», gestand Mir am Freitagabend in Doha. «Uns hat wahrscheinlich der letzte Testtag gefehlt», verwies er auf den Sandsturm am 12. März, der die offiziellen Testfahrten frühzeitig eingebremst hatte. Schon damals erklärte der zweifache Weltmeister, dass er sich erst zu 70 Prozent gerüstet fühlte. Nun bekräftigte er: «Wir müssen das Motorrad noch ein bisschen anpassen, um konkurrenzfähiger zu sein. Wir waren stark, aber wahrscheinlich noch nicht genug.»

Der 23-jährige Spanier betonte aber auch: «Das Wichtige ist, dass wir wissen, was vor sich geht. Wir müssen noch ein bisschen mit der Elektronik arbeiten und uns weiter verbessern.»

Dass am Rennwochenende – im Gegensatz zu den Testfahrten – der Dunlop-Abrieb der Moto2-Klasse Einfluss auf die Streckenverhältnisse nimmt, machte sich ebenfalls bemerkbar. «Ja, das war ein großer Unterschied. Als wir auf die Strecke gingen, hatten wir viel weniger Grip. Dann wurden die Streckenverhältnisse immer besser. Was uns fehlt, hat mehr mit der Elektronik zu tun», betonte Mir. «Wir müssen noch ein paar kleine Dinge verändern, die am Ende dann den Unterschied machen.»

Katar-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2, 26. März:

1. Miller, Ducati, 1:53,387 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,035 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,188
4. Zarco, Ducati, + 0,199
5. Rins, Suzuki, + 0,236
6. Viñales, Yamaha, + 0,252
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,289
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,340
9. Rossi, Yamaha, + 0,487
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,514
11. Mir, Suzuki, + 0,527
12. Alex Márquez, Honda, + 0,728
13. Martin, Ducati, + 0,791
14. Nakagami, Honda, + 0,812
15. Bastianini, Ducati, + 0,841
16. Binder, KTM, + 0,984
17. Marini, Ducati, + 1,045
18. Bradl, Honda, + 1,247
19. Oliveira, KTM, + 1,369
20. Petrucci, KTM, + 1,387
21. Lecuona, KTM, + 1,711
22. Savadori, Aprilia, + 2,287

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 17:20, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 14.12., 17:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 14.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:15, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 18:30, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 14.12., 18:40, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 14.12., 19:05, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 14.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 14.12., 20:55, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Sa. 14.12., 21:20, Motorvision TV
    Tour European Rally
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412054514 | 6