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Jack Miller (Ducati): Nachlegen nach der Erlösung

Von Maximilian Wendl
Jack Miller hat nach dem Sieg in Jerez gut lachen

Jack Miller hat nach dem Sieg in Jerez gut lachen

Der erste Sieg ist eingefahren, der Hunger aber noch lange nicht gestillt. Jack Miller möchte unter möglicherweise widrigen Wetterbedingungen in Frankreich nachlegen und sich in der WM-Wertung nach vorne arbeiten.

Jack Miller hatte vor dem Rennen in Jerez eine Vermutung. Nach einem Saisonstart, welcher den Australier nicht wirklich zufriedengestellt hatte, schlug er in Spanien eindrucksvoll mit einem Sieg zurück und erklomm durch seinen ersten Erfolg den sechsten Platz in der WM-Gesamtwertung.

«Die Gefühle waren gemischt. Einerseits war ich natürlich erleichtert, andererseits sehne ich mich nach dem nächsten Sieg. Ich möchte nachlegen und habe mich deswegen eine Woche lang in Ruhe vorbereitet, um erneut eine gute Leistung abzurufen», sagte Miller.

Auch er denkt an die Wetterbedingungen. Sollte es in Le Mans regnen, dann würde der Spezialist Jack Miller auf jeden Fall wieder zum Favoritenkreis vieler Experten gehören. Er selbst sagt: «Sollte es nass sein, dann bin ich bereit. Ich freue mich auf das Rennen.»

Außerdem äußerte er sich am Donnerstag auf der Pressekonferenz über die genaue Gefühlslage und die Stimmung in seinem Heimatland: «Es gab ja die Zeitverschiebung, deswegen haben viele das Rennen nicht gesehen. Aber zu hören, wie sehr sich alle dann letztendlich gefreut haben, löst auch bei mir ein dankbares Gefühl aus. Mein Leben ist nun einfacher.»

Miller gehört jetzt zu den besten Ducati-Piloten aller Zeiten. Neben Casey Stoner, Andrea Dovizioso, Loris Capirossi und Danilo Petrucci hat auch er inzwischen zehn Podiumsplatzierungen erreicht. Zudem ist er der vierte Fahrer in der Geschichte, der in seiner Laufbahn mit Honda und Ducati Erfolge einfuhr.

Ginge es nach ihm, dann würde er gerne auch in Frankreich an das Doppelpodium von Jerez anknüpfen. Schließlich fuhren er und sein italienischer Teamkollege den ersten Doppelsieg des Werks aus Borgo Panigale seit dem Rennen in Tschechien 2018 ein.

Stand Fahrer-WM nach 4 Rennen:

1. Bagnaia, 66 Punkte. 2. Quartararo 64. 3. Viñales 50. 4. Mir 49. 5. Zarco 48. 6. Miller 39. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Rins 23. 10. Binder 21. 11. Nakagami 19. 12. Bastianini 18. Martin 17. 14. Pol Espargaró 17. 15. Marc Márquez 16. 16. Bradl 11. 17. Oliveira 9. 18. Alex Márquez 8. 19. Petrucci 5. 20. Marini 4. 21. Rossi 4. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 2.

Stand Marken-WM nach 4 Rennen:
1. Yamaha 91 Punkte. 2. Ducati 85. 3. Suzuki 53. 4. Aprilia 35. 5. Honda 33. 6. KTM 27.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 114 Punkte. 2. Ducati Lenovo 105. 3. Suzuki Ecstar 72. 4. Pramac Ducati 65. 5. Repsol Honda 40. 6. Petronas Yamaha SRT 37. 7. Aprilia Racing Team Gresini 37. 8. Red Bull KTM Factory Racing 30. 9. LCR-Honda 27. 10. Esponsorama Ducati 22. 11. Tech3 KTM Factory Racing 7.

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