Aprilia-Speerspitze Aleix Espargaró feuerte nach FP2 in Jerez harte Geschütze in Richtung des achtfachen Weltmeisters Marc Márquez, der ihn auf der Piste zur Weißglut brachte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Repsol-Honda-Star Marc Márquez erlebte in Jerez de la Frontera am Freitag einen völlig verpatzten Auftakt, stürzte in einer Runde sogar zwei Mal innerhalb weniger Meter. Am Ende fand sich der Spanier nur auf P19 der Zeitentabelle – mit 1,1 Sekunden Rückstand auf Fabio Quartararo (Yamaha).
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Aleix Espargaró hatte keinerlei Mitleid mit seinem Landsmann Marquez und berichtete wütend von dessen Mätzchen auf der Piste. Der Honda-Star bummelte am Trainingstag auf der Strecke mehrfach, um sich dann ungeniert an das Heck des Aprilia-Stars zu klemmen.
"Buh – es ist unglaublich, was er macht", fauchte Espargaró. "Jeder hat es gesehen. Mein Bruder wäre in der letzten Kurve beinahe gestürzt – dann Gardner, Oliveira und ich später auch. Es sieht jetzt wieder so aus, als würde ich wieder mal jammern. Aber ich weiß einfach nicht, was dieser Typ da tut. Es ist einfach unglaublich."
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Tatsächlich sagte Marc Márquez am Freitagabend: "Aleix beklagt sich immer."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Aprilia-Star hingegen schilderte: "Ich bin aus der Box gefahren auf die Piste. Es war niemand in der Boxengasse und es war niemand auf der Gegengeraden. Er hat dort eine Minute lang auf mich gewartet. Ich habe ihm gedeutet: Fahr doch endlich! Aber es war ihm einfach egal, er hat nur nach hinten geschaut."
"Glaubt ihr, es ist normal, dass ein achtfacher Weltmeister draußen auf der Piste eine Minute wartet, um dann einer Aprilia zu folgen? Okay, er kann tun, was er will. Ich will ihm auch nicht vorschreiben, was er zu machen hat." Dann stellt Espargaró fest: "Ich gebe ihm keine Schuld, aber ich gebe der Rennleitung die Schuld. Wir reden ständig nur von der Moto3, Moto3, Moto3! Dabei ist die MotoGP noch viel schlimmer. Er kann tun, was er will, aber was zur Hölle macht die Rennleitung?"
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"Okay, ich wurde dann wirklich wütend", gestand der 32-jährige Spanier. "Er gibt dir dann keine Sekunde. Er kriecht dir sofort in den Auspuff, man hört dauernd das Bike und er lässt mich meine Arbeit nicht machen, ich kann mich nicht auf meine Linie konzentrieren. Und das ist Marc Márquez?" MotoGP, Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April): 1. Quartararo, Yamaha, 1:37,071 min 2. Bastianini, Ducati, + 0,201 sec 3. Bagnaia, Ducati, + 0,212 4. Martin, Ducati, + 0,297 5. Nakagami, Honda, + 0,510 6. Brad Binder, KTM, + 0,514 7. Pol Espargaró, Honda, + 0,519 8. Rins, Suzuki, + 0,655 9. Viñales, Aprilia, + 0,688 10. Miller, Ducati, + 0,691 11. Zarco, Ducati, + 0,759 12. Mir, Suzuki, + 0,771 13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,777 14. Morbidelli, Yamaha + 0,881 15. Oliveira, KTM, + 0,941 16. Alex Márquez, Honda, + 0,956 17. Marini, Ducati, + 1,031 18. Bezzecchi, Ducati, + 1,125 19. Marc Márquez, Honda, + 1,129 20. Dovizoso, Yamaha, + 1,214 21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,242 22. Bradl, Honda, + 1,251 23. Gardner, KTM, + 1,282 24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,817 25. Savadori, Aprilia, + 1,889
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