Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Video: Marc Márquez (Honda) als Chauffeur in Madrid

Von Nora Lantschner
Marc Márquez am Steuer

Marc Márquez am Steuer

Spätestens ab 2027 soll der in der MotoGP-WM verwendete Treibstoff zu 100 Prozent nicht fossilen Ursprungs sein. Repsol machte nun mit einer besonderen Aktion auf das Thema «Bio-Fuel» aufmerksam.

Die MotoGP-Verantwortlichen bemühen sich redlich, den GP-Sport grüner zu machen, und setzen dafür auf nachhaltigen Treibstoff. Der von der «Grand Prix Commission» fixierte Zeitplan sieht Folgendes vor:

  • Ab 2024 wird der Treibstoff in allen drei GP-Klassen der «FIM Grand Prix World Championship» zu mindestens 40 Prozent nicht fossilen Ursprungs sein.
  • Ab 2027 wird der Kraftstoff dann zu 100 Prozent aus nicht-fossilen Rohstoffen bestehen.

Sind sich die Werke einig, könnte es aber auch schon 2026 soweit sein. Fix ist: Jeder Hersteller kann für die Entwicklung des nachhaltigen Treibstoffs weiter mit seinem Sprit-Lieferanten zusammenarbeiten, im Fall von Honda also Repsol.

Repsol führte mit Marc Márquez auf einer RC213V-S im November 2022 auf dem Circuit von Jarama auch schon einen Test mit Bio-Sprit durch, der im Technology Lab des spanischen Mineralölunternehmens entwickelt worden ist.

Um auf das Thema aufmerksam zu machen, schickte Sponsor Repsol den achtfachen Weltmeister nun im Auto, genauer gesagt einem Honda Civic TypeR, der mit 100 Prozent erneuerbarem Treibstoff betankt worden war, durch die Straßen von Madrid – von der Puerta de Alcalá, über die Plaza de Colón, den Paseo de la Castellana und die Plaza de Cibeles bis zum Stadion Santiago Bernabéu.

Dabei hielt der spanische Superstar immer wieder an, um Passanten zu einer kleinen Rundfahrt einzuladen und mit ihnen zu plaudern:

Laut Repsol zählen erneuerbare Treibstoffe zu den wichtigsten Eckpfeilern der Unternehmensstrategie, um die Dekarbonisierung im Transportwesen voranzutreiben und das Ziel zu erreichen, bis 2050 ein Net-Zero-Unternehmen zu werden.

Diese Kraftstoffe werden aus alternativen Rohstoffen wie altes Speiseöl, Abfällen aus der Land- und Forstwirtschaft und tierischen Fetten hergestellt. Der Vorteil besteht darin, dass weder an den aktuellen Motoren noch am vorhandenen Vertriebs- und Tankstellennetz Änderungen vorgenommen werden müssen. Deshalb handle es sich neben der Elektrifizierung und dem Wasserstoff um eine echte Alternative für die Dekarbonisierung der Mobilität, so Repsol.

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