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Meregalli über Dovizioso: «Er ist wie ein Ingenieur»

Von Stephan Moosbrugger
Beim MotoGP-Test in Misano war in der Yamaha-Box auch Andrea Dovizioso anzutreffen. Teammanager Massimo Meregalli schätzt den Beitrag des Italieners. Weitere Einsätze sind geplant.

Als die MotoGP-Asse am Montag nach dem Rennwochenende in Misano ihren eintägigen Test absolvierten, konnte man in der Yamaha-Box ein weiteres bekanntes Gesicht sehen: Andrea Dovizioso. Dieser sprang zwar nicht auf ein Motorrad, stand aber den Stammfahrern Alex Rins und Fabio Quartararo, sowie den Ingenieuren mit seiner Expertise zur Seite.

Wie SPEEDWEEK.com berichtete, war Dovizioso bereits am 20. und 21. August dieses Jahres bei einem privaten Test auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli für Yamaha im Einsatz. Und auch schon einige Wochen zuvor hatte der 38-Jährige für den japanischen Hersteller einen privaten Test in Mugello absolviert und dabei einige Runden mit einer M1 gedreht. Der 24-fache GP-Sieger wurde bei Yamaha für die Testarbeit aufgeboten, da der Brite Cal Crutchlow nach einer Hand-Operation weiterhin nicht als Testfahrer einsatzfähig ist.

Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli schätzt die Arbeit von Dovizioso: «Wir sind glücklich, dass wir Dovi überzeugen konnten, uns zu helfen. Leider ist Cal Crutchlow nicht fit und wir konnten keinen Test mit dem Testteam durchführen», betonte Meregalli. «Wir hatten mit Dovi einen guten ‘Geheimtest’ in Mugello. Der Test in Misano war ebenfalls positiv. Er hat sehr gut gearbeitet und sprang auf das Projekt auf. Er ist sehr analytisch und wirkt mehr wie ein Ingenieur als ein Fahrer. Der erste Eindruck war sehr gut, wir haben einen weiteren Test in Jerez im November – wenn Cal dort nicht in der Lage ist zu fahren, werden wir Dovi fragen, ob er uns zur Verfügung stehen kann.»

Für Yamaha hat die Testarbeit die höchste Priorität, um in der MotoGP wieder den Anschluss zu finden. Dazu ist jede Hilfe wertvoll – vor allem wenn sie von einem dreimaligen Vizeweltmeister kommt.

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