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Miguel Oliveira (Yamaha): Frust über Ungewissheit

Von Silja Rulle
Pramac-Yamaha-Fahrer Miguel Oliveira verletzte sich in Argentinien und verpasst definitiv das Rennen in Austin. Wann genau der Portugiese wieder fit ist, ist unklar – und das sorgt für Frustration beim Piloten.

Wann kann Pramac-Yamaha-Pilot Miguel Oliveira endlich wieder Rennen fahren?

Oliveira hatte sich in im Sprint in Las Termas/Argentinien verletzt. Er war von der herrenlosen Gresini-Ducati von Fermin Aldeguer im Sprint abgeschossen worden, nachdem der Spanier beim Angriff auf Oliveira zu Boden gegangen war.

Die gute Nachricht für Oliveira: keine Brüche. Die schlechte: ein Hämatom im oberen Rippenbereich und Schmerzen im gesamten Körper, dazu direkt nach dem Rennen der Verdacht auf Verletzungen und Schultern und Bandapparat, die sich leider später bestätigten. Verrenkung des Sternoklavikulargelenks mit Bänderriss. Das Gelenk verbindet das Schlüsselbein mit dem Brustbein. Im Argentinien-Rennen musste er entsprechend aussetzen.

Auch am kommenden Rennwochenende auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas (28. bis 30. März) ist Oliveira definitiv raus. Für ihn wird Yamaha-Testfahrer Augusto Fernandez fahren. Wie geht es danach weiter?

Laut Infos von SPEEDWEEK.com ist es noch zu früh, zu sagen, wie lange die Genesung dauert – heißt auch, wann Oliveira wieder einsatzbereit ist. Laut Team folgt Oliveira weiter seinem Behandlungsplan. Ob der Portugiese in Katar also wieder im Einsatz sein kann – Stand jetzt unklar.

Gut für Oliveira: Nach dem Rennen in Texas ist eine Woche Pause, ehe es dann Mitte April (11.-13.4.) nach Katar geht. Eine Woche mehr Zeit also für seine Genesung. Danach ist wieder eine Woche Pause, ehe am Wochenende des 27. April in Jerez der Europaauftakt steigt.

Am Freitag ließ Oliveira seinem nachvollziehbaren Frust über Verletzung und Ungewissheit freien Lauf. Auf Instagram schrieb er: «Es gibt keine Worte, die meine Frustration schreiben. Mein Team und ich arbeiten hart daran, jeden Tag stärker zu werden. Aus dem Spiel genommen zu werden und mit einer ungewissen Genesungszeit zurückgelassen zu werden, ist ein harter Schlag, aber eines ist sicher – ich denke nur daran, mit 100 % zurückzukommen. Wir haben mehr und Besseres verdient. Vielen Dank für eure Unterstützung!»

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