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Furusawa: «Grosse Probleme für Yamaha»

Von Sharleena Wirsing
Furusawa zweifelt am Waffenstillstand zwischen Lorenzo und Rossi

Furusawa zweifelt am Waffenstillstand zwischen Lorenzo und Rossi

Der ehemalige Yamaha-Entwicklungschef Masao Furusawa ist davon überzeugt, dass die Feindschaft zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo grosse Probleme für Yamaha nach sich ziehen wird.

Masao Furusawa, der ehemalige Entwicklungschef von Yamaha, gewährte kürzlich einen Blick hinter die Kulissen des Yamaha-Werksteams und erklärte, dass Yamahas Rennabteilung die Rückkehr von Valentino Rossi ablehnte und nur sein kommerzieller Wert über seine Zukunft entschied.

Furusawa vermutet, dass sich ein erneutes Erwachen der psychologischen Kriegsführung zwischen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo nicht vermeiden lässt. Als die beiden MotoGP-Weltmeister bereits von 2008 bis 2010 für das Yamaha-Werksteam antraten, musste sogar eine Wand zwischen den Arbeitsbereichen der Rivalen aufgestellt werden. «Ich weiss, dass es die Fans gut unterhalten wird, wenn Valentino und Jorge sich wieder eine Garage teilen, aber für die Menschen, die in dieser Box arbeiten, wird es ein schwieriges Jahr werden», prophezeit Furusawa.

Zudem erklärte der Japaner, dass die interne Politik von Yamaha die Rivalität von Lorenzo und Rossi von 2008 bis 2010 zusätzlich anfachte. Der Hauptfaktor sei dabei Yamaha-Racing-Chef Masahiko Nakajimas Wankelmütigkeit gewesen. «Bevor Lorenzo zu Yamaha kam, mochte Nakajima Valentino sehr gerne. Später begann er Jorge zu bevorzugen, weil es manchmal schwierig war mit Valentino umzugehen. Im Gegensatz dazu war Jorge jung und umgänglich. Mit Lorenzo lief alles gut für Yamaha, bis sie 2012 von seinen Verhandlungen mit Honda erfuhren. Nakajima war sehr verletzt und änderte sein Verhalten gegenüber Lorenzo. Er erkannte, dass sich Jorge wie jeder andere Fahrer verhält und nach seinen Interessen handelt. Da Valentinos Rückkehr in dieser Situation erfolgt, weiss ich nicht, was passieren wird.»

Furusawa ist davon überzeugt, dass Rossis Rückkehr für viel Zündstoff sorgen wird. «Ich denke, sie werden sich bekämpfen. Es wird ein Spektakel, aber auch ein grosses Problem für Yamaha sein. Ich kenne niemanden, der diese Situation, die in meinen Augen immer schwieriger wird, bewältigen kann», wird der Japaner von «superbikeplanet.com» zitiert.

 

 

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