Alvaro Bautista: «Muss Barcelona-Debakel ausmerzen»
Alvaro Bautista mit seiner Gresini-Honda in Aragón
Bei tadellosen äusseren Bedingungen setzte das Go&Fun-Honda-Team von Fausto Gresini heute in Aragón die MotoGP-Testfahrten fort. Alvaro Bautista spulte 72 Runden ab, testete eine neue Gabel von Showa und neue Federbeine, dazu etliche neue Bremskomponenten von Nissin.
Bautista hatte im Vorjahr in Aragón grosse Probleme, schaffte damals nur den zwölften Startplatz (in 1:51,1 min) und war diesmal mit dem Set-up seiner Honda RC213V recht zufrieden. Kein Wunder: Er fuhr und 1,1 Sekunden schneller als im Vorjahr.
«Nach dem verregneten Dienstag konnten wir heute ein intensives Testprogramm abwickeln», schilderte Bautista, der zuletzt in Mugello und Barcelona in der ersten Runde gestürzt war. «Das war ein positiver Tag. Letztes Jahr kam ich fahrerisch in Aragón überhaupt nicht zurecht. Heute hat es wesentlich besser geklappt. Mit der neuen Gabel bin ich zufrieden, es gab damit kein störendes Chattering mehr. Und das Federbein vermittelt mir mehr Vertrauen. Die neuen Nissin-Bremsen funktionieren ebenfalls ausgezeichnet. Ich bin jetzt zuversichtlich für Assen. Ich muss das Debakel von Barcelona unbedingt vergessen machen.»
«Das sind einmal gute Zeichen», freute sich Teamchef Fausto Gresini. «Wir sind die zufrieden, unsere Techniker sind zufrieden, die Showa-Techniker sind zufrieden, die Nissin-Techniker sind zufrieden. Die Rundenzeiten standen heute nicht im Vordergrund. Unser Team wird alles daran setzen, um in Assen ein Top-Resultat zu erzielen.»
Aragón-Test, 2. Tag, 19. Juni
1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:48,076.2. Marc Márquez, Honda, 1:48,434.
3. Dani Pedrosa, Honda, 1:48,9284.
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:49,007.
5. Stefan Bradl, Honda, 1:49,553.
6. Alvaro Bautista, Honda, 1:50,080.
6. Randy de Puniet, Suzuki, 1:50,860.