Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Stefan Bradl in Indy: Sturz und starker dritter Rang!

Von Matthias Dubach
Stefan Bradl: Glänzender erster Tag in Indianapolis

Stefan Bradl: Glänzender erster Tag in Indianapolis

Der LCR-Honda-Fahrer verbesserte sich im zweiten Training in Indianapolis erneut und wurde Dritter hinter den Honda-Werksfahrern Márquez und Pedrosa. Ein harmloser Sturz steckte Bradl gut weg.

Stefan Bradl schloss den ersten Tag beim Indianapolis-GP mit dem starken dritten Rang ab. Mit seiner Zeit von 1:39,681 min büsste er lediglich 0,179 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez ein. Das zweite freie Training beim in Indy verlief für den LCR-Honda-Fahrer aber aufregender als die Session am Freitagmorgen (USA-Zeit), als er Rang 4 erreichte, denn am Nachmittag musste er einen harmlosen Sturz hinnehmen. Ausserdem überstand der Zahlinger eine Schrecksekunde, als Claiming-Rule-Fahrer Danilo Petrucci in langsamer Fahrt auf der Ideallinie herumgondelte und den heranpreschenden Bradl zu spät entdeckte, um noch Platz machen zu können.

Zu Beginn des zweiten Trainings hatte sich Bradl mit Weltmeister Jorge Lorenzo ein Duell um die Führung geliefert. Der Deutsche setzte mit 1:40,363 min eine frühe Bestzeit, die erst der Spanier unterbieten konnte. Aber der LCR-Honda-Pilot setzte sich erneut ganz nach vorne – und Lorenzo verdrängte ihn erneut auf Rang 2. Nach 10 Minuten kam es zum Sturz: Bradls war in der zweitletzten Kurve harmlos in die Wiese gerutscht, mit Hilfe der Streckenposten konnte er die nahegelegene Boxeneinfahrt erreichen.

Unmittelbar danach wurde die Session mit der roten Flagge unterbrochen, der Grund gehörte eher in die lächerliche Kategorie. Ende der Start-Zielgerade war auf einem Kunstrasenstück ein Plastikpfosten neben der Strecke umgefallen. Der Unterbruch diente dazu, ihn zu entfernen.

Weil sich Bradl nach der Wiederfreigabe in der Garage befand, rutschte er auf Platz 5 ab. Der Zahlinger – von HRC eben mit einem neuen Vertrag für 2014 ausgestattet – tastete sich wieder heran und stiess in seiner zehnten Runde mit 1:40,063 min wieder auf Rang 3 nach vorne.

In den letzten Runden sicherte sich dann Bradl endgültig den starken Top-3-Rang, in dem er eine persönliche Bestzeit von 1:39,681 min aufstellte und so die Yamaha-Armada Lorenzo, Cal Crutchlow und Valentino Rossi hinter sich liess.

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