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Scott Redding: In Sepang Augenmerk auf Elektronik

Von Sharleena Wirsing
Scott Redding wird 2014 sein Debüt in der Königsklasse feiern. Der Brite pilotiert den Production-Racer von Honda für das Gresini-Team. «Die Elektronik ist nicht so gut», weiß Redding.

Für MotoGP-Rookie Scott Redding liegt das Hauptaugenmerk bei den ersten MotoGP-Testfahrten 2014 in Sepang auf der Elektronik seiner RCV1000R. Seine ersten Gehversuche mit dem Production-Racer von Honda machte der Brite bereits im vergangenen Jahr beim Valencia-Test, doch damals hatte er noch mit Schmerzen in seinem gebrochenes Handgelenk zu kämpfen.

Bei den ersten Testfahrten 2014, die von 4. bis 6. Februar in Sepang stattfinden, will Redding vor allem an der Elektronik der Open-Maschine arbeiten. «Ich habe noch nicht viel Erfahrung und ich kenne die Reifen nicht, außerdem weiß ich nicht, wie viel Unterschied die vier zusätzlichen Liter Kraftstoff machen werden. Die Einheitselektronik ist nicht so gut. Ich will nicht laufen, bevor ich gehen kann: Wenn ich einige Jungs auf guten MotoGP-Bikes schnappen kann, dann werde ich das tun, aber mein Hauptziel ist es, der beste Open-Pilot zu sein. Trotzdem habe ich im Kopf, dass ich etwas Besonderes leisten kann. Wir müssen den ersten Test abwarten, um zu sehen, wie groß der Unterschied zwischen den beiden Konfigurationen ist. Zudem denke ich, dass wir den weicheren Hinterreifen nicht so oft über die Renndistanz einsetzen werden. Doch die größte Schwierigkeit wird die Elektronik sein», erklärte er gegenüber «BikeSportNews».

Vor seinem Aufstieg in die MotoGP-Klasse stellte sich Scott Redding im letzten Jahr einem interessanten Experiment, das rechtzeitig zu den Testfahrten in Sepang veröffentlicht wurde. Der Brite demonstrierte am Donnerstagnachmittag vor dem Aragon Grand Prix 2013 in Kurve 9 des MotorLand die Funktionsweise eines Airbags für Motorradrennfahrer.

Eine Racing-Lederkombi von Alpinestars braucht rund acht Stunden bis zur Fertigstellung, in jeder von ihnen sind rund 1,6 Kilometer Fäden vernäht. In ihr sitzt auch das Tech Air System, welches mit einer Reihe von Sensoren die Bewegungen eines Fahrers aufzeichnet und alle zwei Millisekunden Daten speichert. Erkennt das System einen Sturz, wird der Airbag in nur 50 Millisekunden ausgelöst. Das ist vier Mal schneller, als das Zwinkern eines menschlichen Auges.

Diese Blitzschnelle Reaktion des System kann nur mit den High-Speed-Kameras von Dorna Sports richtig wiedergeben werden. Diese Kameras zeichnen die Rennaction mittlerweile mit bis zu 2.500 Bildern pro Sekunde auf. Wer einen Saisonpass von MotoGP.com besitzt, kann sich das spektakuläre Video zu dieser Demonstration ansehen.

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