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Rookie Pol Espargaró (6.): «Das macht mich stolz!»

Von Sharleena Wirsing
Die Tech3-Teamkollegen Bradley Smith und Pol Espargaró

Die Tech3-Teamkollegen Bradley Smith und Pol Espargaró

Die Tech3-Teamkollegen Bradley Smith und Pol Espargaró überquerten in Austin hintereinander auf den Plätzen 5 und 6 die Ziellinie. Für Rookie Espargaró gab es die ersten Punkte.

Moto2-Weltmeister Pol Espargaró sammelte beim Grand Prix of the Americas in Austin seine ersten zehn WM-Punkte. Der Spanier erreichte Rang 6. Beim Saisonauftakt in Katar war er nicht ins Ziel gekommen. «Ich bin wirklich sehr glücklich über das Resultat. In meinem ersten MotoGP-Rennen, das ich beendete, lag ich auf Platz 6 und vor den Werks-Yamaha. Das macht mich stolz», freute sich Rookie Espargaró.

«Ich wusste, dass ich von Anfang an so hart wie möglich pushen muss, um den Kontakt zu den Fahrern vor mir nicht zu verlieren. Vielleicht habe ich es etwas übertrieben, denn ich konnte meinen Rhythmus nicht bis zum Ende des Rennens durchhalten. Doch ich bin glücklich, dass ich mit meinem Teamkollegen kämpfen konnte. Die zweitbeste Yamaha zu sein, bedeutet, dass wir keinen schlechten Job gemacht haben», weiß Espargaró.

Doch auch der Spanier hatte wie Valentino Rossi Probleme mit dem Reifenverschleiß: «Die größte Schwierigkeit während des Rennens war der Vorderreifen. Wir wussten bereits aus der letzten Saison, dass dies kein einfaches Rennen für unser Bike wird. Auch physisch war es anstrengend, denn die MotoGP-Maschinen verlangen einem alles ab. Ich habe Schmerzen in meiner Schulter, weil es viele Linkskurven auf dieser Strecke gibt. Nun freue ich mich aber auf das nächste Rennen in Argentinien.»

Bradley Smith muss sich 2014 gegen Rookie Pol Espargaró durchsetzen, um seinen Platz im Tech3-Team zu behalten. In Austin gelang ihm dies noch. Smith belegte Platz 5, doch Espargaró überquerte direkt hinter ihm als Sechster die Ziellinie. «Ich bin mit meiner Leistung ziemlich zufrieden. Es war schwierig, ein perfektes Set-up zu finden, denn es gibt viele unterschiedliche Kurven und eine Abstimmung wird nie allen gerecht. In den ersten Runden war ich etwas zu aggressiv und habe die Bremsen überhitzt. Auch der Vorderreifen wurde sehr warm. Anstatt etwas zu riskieren, habe ich dann drei oder vier Runden zum Abkühlen genutzt. Als Valentino und Pol vorbeigingen, musste ich kurz durchatmen. Als sich die Reifen stabilisiert hatten, startete ich wieder den Angriff nach vorne. In Runde 12 merkte ich, dass ich eine Chance habe und holte zu Bradl auf. Als ich ihn in einer Rechts-links-recht-Kurvenkombination überholen wollte, schoss mein Puls durch die Decke. Ich habe alles gegeben und bin mit dem Ergebnis zufrieden», resümierte Smith.

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