Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Alvaro Bautista: «Immer die gleichen Probleme!»

Von Vanessa Georgoulas
Alvaro Bautista: «Das Hinterrad bietet zu wenig Grip und wenn die Streckenbedingungen sich verbessern, können sich die Konkurrenten im Gegensatz zu uns stark verbessern»

Alvaro Bautista: «Das Hinterrad bietet zu wenig Grip und wenn die Streckenbedingungen sich verbessern, können sich die Konkurrenten im Gegensatz zu uns stark verbessern»

Gresini-Honda-Pilot Alvaro Bautista musste im Qualifying auf dem Silverstone Circuit eine Niederlage einstecken: Der Spanier war langsamer als Teamkollege und Lokalmatador Scott Redding unterwegs.

So hatte sich Alvaro Bautista das Qualifying zum zwölften WM-Lauf der MotoGP nicht vorgestellt. Auf dem Silverstone Circuit kam der Gresini-Honda-Pilot nicht richtig auf Touren und musste sich schliesslich hinter seinem Teamkollegen Scott Redding auf dem zwölften Platz einreihen. Danach klagte er: «Wir haben immer die gleichen Probleme: Das Hinterrad bietet zu wenig Grip und wenn die Streckenbedingungen sich verbessern, können sich die Konkurrenten im Gegensatz zu uns stark verbessern. Das war in den letzten Rennen immer so.»

Bautista schilderte: «Im vierten Training haben wir etwas ausprobiert, das uns mehr Grip am Heck verschaffen sollte, und das war auch so. Gleichzeitig verloren wir aber wieder Zeit am Kurveneingang. Im Q2 rückte ich auf einem harten Vorderreifen aus, doch das funktionierte wegen der tiefen Temperaturen nicht. Deshalb konnte ich meine Rundenzeit auch nicht verbessern.»

Lokalmatador Redding konnte sein bestes Qualifying-Ergebnis der Saison mit Platz 11 wiederholen. Schon in Indianapolis hatte der Brite im Stechen um die Startaufstellung den elften Platz erobert. Überglücklich fasste er danach zusammen: «Ich stieg mit viel Druck ins zweite Qualifying ein, denn ich hatte nur einen weichen Reifen. Deshalb entschied ich mich, zusammen mit den anderen Piloten auf die Strecke zu gehen. Das ging auch perfekt auf, ich konnte meine Rundenzeit um 0,5 sec verbessern, was ein grosser Schritt ist. Es war auch eine richtig gute Runde, wenn auch keine perfekte. Ich profitierte auch vom Windschatten der anderen Jungs. Ich bin überglücklich, hier vor heimischem Publikum ins Q2 gekommen zu sein und vor meinem Teamkollegen zu stehen.»

Der 21-jährige aus Gloucester weiss aber auch: «Das morgige Rennen wird nicht einfach. Es ist das Eine, ein, zwei schnelle Runden auf den weichen Reifen zu drehen. Aber auf dieser Strecke konstant schnell zu sein, wird schwierig für mich. Trotzdem glaube ich, dass wir den Werksmaschinen wider Erwarten auf dieser Strecke etwas näher kommen können.»

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