Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Iannone (Rang 2): «Ein positiver Tag für uns»

Von Günther Wiesinger
Andrea Iannone auf der Pramac-Ducati in Misano

Andrea Iannone auf der Pramac-Ducati in Misano

Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone stellte seine GP14 auf den zweiten Startplatz. Aber er kann sich ausmalen, dass die Yamaha-Stars im Rennen das Tempo diktieren werden.

Andrea Iannone (25) gelang beim Heimrennen in Misano zum dritten Mal in dieser Saison ein Platz in der ersten Startreihe, selbst die zwei Regenstürze am Freitag konnten das Mütchen des angriffslustigen Pramac-Ducati-Piloten nicht kühlen.

«Der Freitag war sehr schwierig für mich. Die Verhältnisse waren sehr gewöhnungsbedürftig, die Piste war den ganzen Tag nass und rutschig», schilderte «Crazy Joe». «Der Grip liess im Nassen arg zu wünschen übrig. Aber ich gebe immer mein Bestes, da können solche Stürze passieren. Heute am Samstag habe ich dafür einen guten Tag erlebt, die erste Reihe ist sehr wichtig. Deshalb bin ich happy.»

Da die Ducati-Piloten zwar in der Factory-Class fahren, aber alle Open-Vorteile nützen dürfen, weil Ducati 2013 keinen Sieg errungen hat, dürfen Iannone, Dovizioso und Co. die weichere Hinterreifenmischung verwenden.

Wird das auch im Rennen möglich sein?

Iannone: «Eine delikate Frage. Wir müssen uns noch Gedanken darüber machen. Ich weiss es nicht. Beim privaten Test vor dem Silverstone-GP habe ich hier in Misano die weichen Hinterreifen ausprobiert. Es ist eine komplizierte Geschichte. Denn in den ersten fünf, sechs Runden sind die weichen Reifen schneller als die Medium-Reifen. Ich muss die Daten mit meinem Crew-Chief noch anschauen. Aber ich denke, wir werden den Medium-Hinterreifen fürs Rennen nehmen. Mit der weichen Reifen leidet nach wenigen Runden die Beschleunigung; das können wir uns nicht erlauben.»

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