Alvaro Bautista (7.): Schadensbegrenzung in Aragón

Nach seinem enttäuschenden Qualifying am Samstag (nur Startplatz 15) war bei Alvaro Bautista jeder Optimismus verflogen. «Ich werde versuchen das Rennen zu beenden», gab der 29-Jährige frustriert als Ziel für den Rennsonntag heraus.

Ein Ziel, das er trotz der schwierigen Bedinungen eines flag-to-flag-Rennen meisterte: Mit Platz 7 kam der Honda-Pilot bei seinem Heimrennen mit einem blauen Auge davon. «Ich hatte diesselben Schwierigkeiten wie in den Trainings», mault Bautista dennoch. «Ich fuhr um Position 5 als der Regen kam. Als ich wieder auf die Piste ging, spürte ich starke Vibrationen von der Bremse und musste mehrfach eine weitere Linie fahren. Wirklich schade, denn am Ende war ich nicht weit von Platz 5 entfernt. Wäre das Rennen nur eine Runde oder zumindest noch ein paar Kurven länger gewesen, hätte ich noch Smith und Pol Espargaro schnappen können.»

Sein Gresini-Pilot Scott Redding kämpfte sich mit der Open-Honda ebenfalls tapfer durch das Rennen. Ein zehnter Rang sein Lohn. «Für mich war es das erste Mal, dass ich von einem Bike fürs Trockene auf ein Motorrad mit Regenabstimmung wechseln musste. Sonst war es immer umgekehrt. Die Slicks gegen Regenreifen zu tauschen, ist was ganz anderes. Das Timing war aber nicht schlecht», beschreibt der Brite. «Ich bin nicht wirklich enttäuscht, aber auch nicht gerade begeistert.»