Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Stefan Bradl in Katar: «Ich fühle mich wieder besser»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl startet heute in Katar einen neuen Versuch

Stefan Bradl startet heute in Katar einen neuen Versuch

Nur 27 Runden hielt sich Stefan Bradl gestern beim MotoGP-Test auf dem Losail Circuit im Sattel der Athina-Yamaha, dann gab er entkräftet auf. Dank Infusion, Tabletten, Ingwer und viel Schlaf fühlt er sich jetzt besser.

Nur 27 Runden konnte Stefan Bradl gestern auf dem Losail Circuit in der Wüste bei Doha in Katar drehen, dann stieg er käsebleich und entkräftet von seiner Athina-Forward-Yamaha. Seine beste Zeit hatte er schon in Runde 16 gedreht.

Der letztjährige WM-Neunte hatte die Nachwirkungen seiner Magen-Darm-Infektion vom Dienstag und Mittwoch noch nicht nachhaltig überwunden. Mit einer Zeit von 1:57,156 min gelang dem Bayern nur die 18. Zeit. Er begann den Abend als Siebter, rutschte aber dann auf die Plätze 14 und 15 und schliesslich 18 ab. Forward-Teamkollege Loris Baz blieb dem kranken Stefan Bradl mit 1:57,376 min dicht auf den Fersen.

Dem deutschen Yamaha-Fahrer wurde nach seinem frühzeitigen Feierabend von den Ärzten im Medical Centre eine Infusion verabreicht, dann fuhr Stefan frühzeitig zurück ins Hotel, wo er noch einige Tassen Tee mit Ingwer zu sich nahm.

«Jetzt geht es mir wieder besser, die Tabletten haben bis jetzt geholfen», stellte Bradl Sonntagmittag in Doha fest. «Es ist auch die erste Nacht seit meiner Erkrankung, dass ich in der Nacht wieder gut durchgeschlafen habe. Ab 17 oder 18 Uhr Ortszeit werden wir heute am Abend sehen, wie es mir beim Fahren geht. Schade, dass ich gestern so früh aufhören musste. Mein Gefühl mit der Yamaha war anfangs nicht schlecht. Heute werden die Streckenbedingungen sicher besser sein als gestern. Ich rechne mit mehr Grip.»

Übrigens: Im Vorjahr war Bradl auf der LCR-Honda mit 1:54,871 min auf den siebten Startplatz gefahren. Im Rennen führte er bis zur achten Runde, dann stürzte er. Die letztjährige Quali-Zeit von Forward-Vorgänger Aleix Espargaró in Katar: 1:54,986 min.

Der Test dauert heute Sonntag wieder von 16 bis 23 Uhr Ortszeit, das entspricht 14 bis 21 Uhr in Mitteleuropa.

Testzeiten Katar, 14. März, 1. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Iannone (I), Ducati), 1:55,265 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati), + 0,098 sec
3. Marc Márquez (E) Honda, + 0,289 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,433 sec
5. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,548 sec
6. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,563 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,572 sec
8. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,673 sec
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,689 sec
10. Scott Redding (GB), Honda, + 0,847 sec
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, + 0,865 sec
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, + 0,867 sec
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 1,036 sec
14. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 1,350 sec
15. Karel Abraham (CZ), Honda, + 1,373 sec
16. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,454 sec
17. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,834 sec
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,881 sec
19. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,963 sec
20. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,111 sec
21. Héctor Barbera (E), Ducati, + 2,140 sec
22. Eugene Laverty (GB), Honda, +2,235 sec
23. Michele Pirro (I), Ducati, + 2,399 sec
24. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,761 sec
25. Alvaro Bautista (E), Aprilia, + 3,194 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,725 sec

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