Stefan Bradl (18.): «Das wird schmerzhaft»

Von Sharleena Wirsing
Auch das Warm-up lief für Stefan Bradl nach Maß. Der deutsche MotoGP-Pilot war erneut schneller als sein Aprilia-Teamkollege Alvaró Bautista. Doch Bradl hat Schmerzen.

Zehn Minuten vor dem Ende des MotoGP-Warm-ups in Indianapolis verdrängte Aprilia-Neuzugang Stefan Bradl seinen Teamkollegen Alvaró Bautista von Platz 18. Er lag 1,993 sec hinter der Spitze. Bautista konterte. Doch am Ende katapultierte sich Bradl zurück auf Platz 18 vor Hayden und Bautista.

Mit seiner Zeit von 1:34,662 min verkürzte der Bayer den Abstand zur Spitze auf 1,963 sec. Um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr in Mitteleuropa) wird Stefan Bradl in sein erstes MotoGP-Rennen als Aprilia-Werksfahrer starten. «Obwohl ich schneller als Bautista war, verlief das Warm-up nicht so positiv für mich. Ich hatte Probleme mit meiner Hand, sie ist nach den zwei Tagen sehr gestresst. Das wird schmerzhaft werden. Zudem haben wir eine Änderung am Motorrad versucht, mit der ich nicht glücklich war. Wir müssen nun zu dem zurückgehen, was wir am Samstag hatten. Ich bin eine Runde zu spät an die Box gekommen, daher hatten wir nur noch eine fliegende Runde, auf der ich das Set-up vom Samstag ausprobieren konnte. Insgesamt sind wir gut dabei, aber ich war nicht hundertprozentig zufrieden.»

Konntest du deine Pace mit jener von Alvaró vergleichen? «Ja, er weiß, wie sich das Motorrad mit abbauenden Reifen und über die Distanz verhält. Ich muss schauen, dass ich ruhig bleibe und nichts überstürze. Ich muss auch das mit der Hand unter Kontrolle halten. Nun fallen auch schon die ersten Regentropfen, also muss ich alles auf mich zukommen lassen. Es wird nicht einfach sein, Alvaró auch im Rennen zu schlagen. Das wird die schwierigste Aufgabe des ganzen Wochenendes», erklärte Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Wenn sich der nun einsetzende Regen fortsetzt, wird es für dich noch schwieriger. «Sicher. Wir haben zwar im Warm-up auch Regenreifen angefahren – wie viele andere auch, aber ich hätte gerne trockene Bedingungen. Wenn es nass ist, habe ich keine Ahnung, was auf mich zukommt.»

Teamchef Fausto Gresini ist von Bradls Leistung beeindruckt. «Ich bin sehr zufrieden, denn er macht sich sehr gut. Er hat eine gute Herangehensweise an das Bike und sein neues Team. Es ist nicht einfach für ihn, doch er macht sich gut. Stefan wird Aprilia sicher helfen können. Er ist ein sehr guter Fahrer für uns. Ich hoffe, dass er ein gutes erstes Rennen haben wird. Vielleicht können Alvaró und Stefan gemeinsam pushen.»

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