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Marc Márquez (8.): Ungewissheit durch Elektronik

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez: «Wir konnten nicht einschätzen, was passieren wird»

Marc Márquez: «Wir konnten nicht einschätzen, was passieren wird»

Die Befürchtungen der Vorsaison haben sich bestätigt, die Honda-Piloten sind zu Beginn des ersten Rennwochenendes in Katar nicht konkurrenzfähig. Marc Márquez erreichte nur Rang 8.

Platz 8 und ganze 0,818 sec Rückstand auf die Bestzeit von Weltmeister Jorge Lorenzo. So lautete die Bilanz von Marc Márquez nach dem ersten Trainingstag in Katar. Die beim Katar-Test vor zwei Wochen erreichten Verbesserungen reichten nicht aus, um an der Spitze mitzumischen.

«Wir hatten nicht gerade den besten Start in die Saison, denn wir hatten ein Problem. Als wir ein paar Parameter an der Elektronik geändert hatten, erwarteten wir ein anderes und kleineres Problem. Doch die Schwierigkeiten mit dem Bike waren umfassend. Daher konnten wir keine gute Richtung finden und die Rundenzeiten waren nicht schnell. Ich fuhr zwei Runden, stoppte, fuhr eine Runde, musste wieder an die Box... Das Bike fühlte sich seltsam an, das müssen wir am Freitag in den Griff bekommen», ist dem Repsol-Honda-Pilot bewusst. Die Zeit bis zum Qualifying ist knapp.

Hast du auch den neuen Medium-Vorderreifen eingesetzt? «Ich begann gleich mit dem härteren Vorderreifen, denn den weichen hatte ich schon beim Test ausprobiert. Mit dem weichen könnte ich keine Renndistanz überstehen, aber vielleicht ändern sich die Streckenbedingungen noch. Mit dem Medium-Reifen sieht es etwas besser aus. Wir müssen das aber noch bestätigen, denn ich fuhr nur zwei Runden am Stück.»

Die größten Schwierigkeiten hat das Honda-Werksteam noch immer mit der neuen Einheitssoftware von Magneti Marelli. «Wir arbeiteten an der Leistungsentfaltung, der Motorbremse und der Traktionskontrolle. In diesem Jahr haben wir noch immer keine Basisabstimmung für die Traktionskontrolle. An der Elektronik muss noch intensiv gearbeitet werden, aber mein Team macht einen guten Job, daher bin ich mir sicher, dass ich am Sonntag ein gutes Paket haben werde», gibt sich der Spanier zuversichtlich.

«Unser Problem am Donnerstag war die Tatsache, dass der Motor nicht konstant arbeitete. In einer Runde waren die Motorbremse und auch die Beschleunigung gut, dann funktionierten sie wieder überhaupt nicht. Wir konnten nicht einschätzen, was passieren wird», klagte Márquez.

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